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Tauchen - Tauchzubehör für Sun Island

Diese Informationen richten sich an SchnorchlerInnen und TaucherInnen, die als Anfänger dieses wunderschönen Sports zum ersten Mal Schnorcheln oder mit einer „frischen“ Brevetierung (Prüfung) sich das Paradies auf Sun Island (SI) zum ersten Mal auch unter Wasser ansehen wollen.

Auf der SI-Tauchbasis erhaltet Ihr die gesamte Ausrüstung auch gemietet, allerdings ist pro Ausrüstungsgegenstand ein Betrag von 4 US$ täglich zu bezahlen. Also solltet Ihr überlegen, dass eine oder andere Teil bereits hier zu kaufen und im Fluggepäck mitzunehmen. Oder besser noch: Ihr nutzt den meist kostenlos Sportgepäcktransport Eurer Fluggesellschaft.

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Kaufentscheidung

Wo Ihr letztendlich zu Hause Euer Tauchzubehör kaufen wollt, bleibt natürlich Euch überlassen. Aber denkt immer daran, dass von Euren Tauchutensilien auch Eure Sicherheit und Gesundheit abhängen kann. Lasst Euch also bei Zweifelsfragen vorher immer beraten. Eine der vielen Möglichkeiten für eine Kaufberatung per Mail habe ich in der Link-Anlage genannt, mit der ich persönlich beste Erfahrungen habe sammeln können, was Kompetenz, Schnelligkeit, kulante Zahlungsabwicklung, Verfügbarkeit, Liefermöglichkeit und Service (z.B. Anprobeservice) angeht. Aber vielleicht habt Ihr auch eine persönliche Beratung in Eurer Nähe oder Ihr findet noch andere Möglichkeiten im Internet.

Taucherbrille (Schnorchler / Taucher)

Eine Taucherbrille umschließt immer die Augen und die Nase; Schwimmbrillen lassen die Nase immer frei und sich zum Schnorcheln und Tauchen ungeeignet. Nur durch eine auch die Nase umschliessende Brille ist es Euch möglich, eine geflutete Brille auszublasen, d.h. durch ein Ausstossen der Luft aus der Nase die Brille auch unter Wasser wieder freizubekommen. Die Brille passt dann, wenn Ihr diese vor das Gesicht haltet (ohne den Kopfriemen zu benutzen), Luft durch die Nase ansaugt und dann die Hände von der Brille nehmt. Hält sie so am Kopf und ist dicht, ist sie für Euch geeignet. Brillenträger können sich auch eine Brille mit geschliffenen Gläsern zulegen oder eine solche Brille sogar auf SI an der Tauchbasis mieten. Wer seine kostbaren Kontaktlinsen nicht gefährden will, der legt sich Tages-Kontaktlinsen noch zu Hause zu.

Schorchel (Schnorchler / Taucher)

Hier gibt es nichts zu sagen. Nehmt einen Schnorchel mit einem guten Klipp, um so den Schnorchel links am Kopfriemen befestigen zu können. Ob dieser Schnorchel am seinem Ende ein Spritzwasserschutz hat oder ein Ablassventil an seiner Krümmung, ist letztendlich mehr eine tauchphilosophische Frage. Ich persönliche lege immer Wert darauf, dass das Mundstück nicht zu weich ist, damit dieses -im Gegensatz zu weichen Mundstücken- mir einen besseren Halt im Mund gibt.

Flossen (Schnorchler / Taucher)

Wir alle haben mit Flossen angefangen, wo der ganze nackte Fuss reinrutschen kann. Und wir alle haben die Erfahrung gemacht, dass diese Flossen entweder drücken oder zu viel Spiel haben. Ihr tut Euch selber einen Gefallen, wenn Ihr gleich Flossen kauft, die aus eigenen Neopren-Schuhen („Füsslinge“) und den Flossen bestehen; mit den Füsslingen rutscht Ihr in die Flossen herein und zurrt alles als Einheit dann zusammen. Die Flossen gibt es in weicher, mittlerer oder harter Ausführung; was letztlich zu Euch passt, entscheidet die Konstitution Eurer Beinmuskulatur. Mit mittlerer Stärke liegt Ihr im Prinzip immer richtig. Wer sich Flossen mit separaten Füsslingen kauft, hat noch einen anderen Vorteil: nutzt die Füsslinge auch als Badeschuhe, so dass Korallen und die gute getarnten Steinfische nicht die gefürchteten Verletzungen mit anschließendem Arztbesuch verursachen.

Handschuhe (Schnorchler / Taucher)

Wir alle wissen, dass wir mit Korallen keine Berührung haben sollen, um diese empfindlichen Lebewesen nicht zu verletzten oder gar zu zerstören. Handschuhe braucht Ihr also nicht (!), um Euch an den Korallen entlangzuzuziehen, was leider immer wieder zu beobachten ist. Aber es kein sein, dass Ihr in eine Strömung kommt und Ihr Euch aus einem Impuls heraus festhalten wollt. Hierfür sind dünne Tropenhandschuhe mit einer rauhen Handfläche bestens geeignet, um Verletzungen zu vermeiden. Und wer in dieser Situation ohne Handschuhe mit Hydroiden („Nesseln“) und Feuerkorallen in Berührung kommt, hat die nächsten Tage erheblich Probleme und Schmerzen. Handschuhe schützen dagegen.

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Sonnenschutz (Schnorchler / Taucher)

Auch wenn außerhalb der Hauptsaison auf SI von Juni bis November nicht immer der Himmel ohne jede Wolke ist, solltet Ihr nie vergessen, dass auch durch einen bewölkten Himmel die „bräunenden“ UV-Strahlen für einen kräftigen Sonnenbrand durchdringen werden.

Wer nur Schnorcheln will, sollte in jedem Fall ein T-Shirt im Wasser tragen und die übrigen Körperteile gut mit wasserfesten Sonnenschutzcreme schützen; wer dies vernachlässigt, wird abends an Körperteilen einen Sonnenbrand haben, wo ansonsten die Sonne nie hinkommt (Kniekehlen, Po).

Und wer sich beim Schnorcheln und auch beim Tauchen etwas Gutes tun will, der besorgt sich einen Tropentauchanzug (Stärke: 3 mm) aus Neopren. Hier reicht ein sog. Shorty völlig aus, der die Arme an Ellbogen und die Beine ab Knie noch freilässt. Ein solcher Anzug schützt Euch auch weitestgehend vor der Gefahr der Vernesselung. Ihn bekommt Ihr schon für deutlich unter 100 Euro.

Sicherheitszubehör (Taucher)

Nicht eingehen möchte ich hier auf das übliche Tauchzubehör eines jeden Freiwasserganges (Tauchcomputer, Kompass, Messer, Trockenbox, etc.). Auf SI wie überhaupt auf den Malediven gibt es einige Besonderheiten, die auch besonders Sicherheitszubehör erforderlich machen.

Bei Tauchgängen müsst Ihr immer mit Strömungen oder auch Tiefen rechnen, die kein Ab- und Auftauchen an einer Ankerkette und einem Seil zulassen. So kann es sein, dass Ihr an interessanten Tauchgebieten ohne Orientierung „in’s Blaue“ ab- und auftauchen müsst. Gerade Strömungen und schlechte Sicht bei etwaigen Regenfällen lassen es manchmal zu, dass Ihr wegen Abdriften fernab vom Boot wieder auftaucht und ohne Sicherheitszubehör nicht gesehen werdet. Nachfolgende möglichen Signalgeber sollten Bestandteil Eurer Ausrüstung sein:

  • Einfache und aufblasbare Notfallbojen werden durch Eure Luftversorgung aufgeblasen und mit einer mindestens sechs Meter langen Leine, die Ihr an Eurem Jacket beim Sicherheitsstopp befestigt, zur Wasseroberfläche gelassen. Auf der Oberfläche ragt dann ein etwa zwei Meter hoher „Finger“ in krachigen Leuchtfarben hoch, der von den Booten gesehen werden kann. Dort können die Bootsbesatzungen Euch dann bergen.

  • Für Tauchgänge in der Dämmerung und der Nacht empfehlen sich die im Tauchhandel erhältlichen Signalpatronen, die an der Wasseroberfläche per Reißleine in den Himmel geschossen werden können. Ich hatte nie Probleme gehabt, dieses Zubehör im Gepäck bei der Einreise einführen zu können.

  • Einfacher ist hingegen eine kleine Taschenlampe, die Ihr nicht nur bei Nachttauchgängen oder Tauchen in der Dämmerung unter Wasser benutzen könnt, sondern sie auch an der Oberfläche als Orientierung für die Bootsbesatzungen benutzen könnt. Als Notfallausrüstung eignet sich hingen eine kleine Stroboscoplampe, die mit ihrem hellen Rundum-Blitzlicht von den Booten bestens gesehen werden kann.

  • Und schließlich die gute alte Trillerpfeife an Eurem Jacket.

Mit diesem Notfallzubehör seid Ihr sowohl optisch wie auch akustisch in der Lage, auf Euch aufmerksam zu machen.

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Medikamente

Ohne Frage - der indische Insel-Doktor ist bestens ausgerüstet, um Euch bei den reiseüblichen Problemen helfen zu können. Aber das eine oder andere Medikament für die erste Hilfe bei Schnorchel- oder Tauchproblemen solltet Ihr schon von zuhause mitbringen.

  • Als Schmerzmittel empfehle ich Paracetamol, da es anders als Aspirin oder Spalt nicht das Blut verdünnt und so den Reststickstoff nicht auch noch „effektiv“ im Körper verteilt.

  • Nehmt vorsorglich auch antibiotische Ohrentropfen (verschreibungspflichtig) mit, um rechtzeitig eine Gehörgangsinfektion behandeln zu können, die auch ansonsten zwei bis drei Tagen vom Tauchen abhalten würde. Wer hiergegen bereits prophylaktisch etwas unternehmen will, der sollte nach dem Tauchen ein Stirnband tragen, um die Auskühlung der Ohren zu vermeiden.

  • Kleine Wunden der Haut heilen in dem feuchten Klima der Monate Juni bis November nicht sehr gut und können auch zu Infektionen führen. Ein Fläschchen mit Betaisodona Lösung (apothekenpflichtig) reicht zur Wunddesinfektion völlig aus.

  • Und solltet Ihr doch mal mit Nesseln in Berührung gekommen sein, empfehle ich immer ein kühlendes, entzündungshemmendes Gel.

Wenn Ihr Euch an diese Tipps haltet, kann das Paradies für Euch kommen!

Links

dreieck.gif (860 Byte) Verfasser: ulrich@sunisland-malediven.de

dreieck.gif (860 Byte) Bestimmt hilft euch unsere Tauch-Checkliste, um nichts zu vergessen

dreieck.gif (860 Byte) Tauchbasis auf SI (official): www.diveoceanus.com