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Reisebericht

Reisezeit 12.03. -  23.03.2003

Anreise:

Wir sind am 11.03.2003 von Düsseldorf nonstop mit LTU nach Male geflogen. Nach unserer Reise letztes Jahr in die Dom Rep. mit LTU waren wir schon skeptisch, ob der allgemein so hochgelobte LTU-Service noch weiter verschlimm-bessert wurde. Leider war dem so. Die Mahlzeiten waren vom Zeitplan total unpassend und man hat irre lange warten müssen bis einem das Tablett und die Getränkebecher wieder abgenommen wurden. Durch diese „Blockade“ war die Bewegungsfreiheit nochmals drastisch eingeschränkt. Thema Sitzabstand: Hier muß dringend etwas geändert werden – Personen ab 1,85 Größe geraten bei minimalem Zurückstellen der Vorderlehne (Was ja liebend gerne vom Vordermann genutzt wird – auch zum Essen !!!) in arge Bedrängnis. Bei einem 10 Stunden Flug zeitweise schräg sitzen zu müssen ist nicht akzeptabel. Zudem war die Luft derart stickig und warm, dass bei uns Kreislaufprobleme auftraten. First Comfort ist bei dem Preisaufschlag indiskutabel, für den Preis fahren andere Leute in die Ferien! Naja – dies alles war beim Landeanflug und die phantastische Sicht auf die Insel - Klechse im Meer schnell vergessen.  Wir hatten Flug - Tranfer gebucht und können dies nur empfehlen. Nicht nur für Flugzeug-Fans, obwohl es wirklich ein Erlebnis ist, mit den ca. 25 Jahre alten Twin-Otter Wasser-Flugzeugen mitzufliegen. Die Aussicht auf die Atoll Inseln ist großartig, da nicht sehr hoch geflogen wird. Mit dem richtigen Fotoequipment sind wunderschöne Fotos möglich.

Zimmer:

Wir hatten nach dem Lesen von einigen anderen Reiseberichten Zimmer per Email reserviert. Super de Luxe 211-220 wäre uns recht gewesen. Wir haben auch eine Bestätigung erhalten, dass man es versuchen wolle unseren Wunschbereich zu berücksichtigen. Nach Ankunft haben wir, da ziemlich gut gebucht war, „nur“ Bungi 200 erhalten. Wir waren aber mit Lage und Strandabschnitt sehr zufrieden. Die Wege zu Restaurant, Hausriff und Lobby waren gut ohne Fahrrad zu bewältigen. Der Strandbereich war optimal breit und man konnte gut und schnell schwimmen. Ein Nachteil unseres ursprünglichen Wunsch-Bungi Bereichs war, dass man hier um die Nachmittagssonne zu geniesen mit seinem Strandstuhl bis ans Wasser pilgern musste, da bis zum oberen Strandbereichs alles im Schatten lag. Dennoch: Für Leute die das Abseits und die Ruhe suchen, sicher mit der optimalste Bereich. Da aber jeder einen anderen Geschmack hat würde ich mich nicht verrückt machen und erst einmal vor Ort checken, ob´s gefällt oder nicht. Umquartierungen werden wenn möglich vom Personal gemacht. Etwas passendes ist dann sicher dabei. Es hat auch Leute gegeben, die nur um in der Nähe der Bar zu sein (All-In Freaks) direkt die ersten Bungis vor bzw. hinter dieser zu reservieren. Lärmempfindlich sollte man dann nicht sein, da die wöchentlichen Disko- oder Folkloreabende durch starken Bass auf sich aufmerksam machen. Ab 205 aufwärts sollte es dann ruhiger werden. Zu empfehlen wären auf jeden Fall Super de Luxe, allein wegen der Außendusche. Da kommt dann mal richtig Robinson-Feeling auf, so unter freiem Himmel. Die Innendusche wurde von uns gar nicht genutzt – nur zur Ablage der Flossen. Lobend zu erwähnen wäre noch die sehr gut bedienbare und auf jede Bedürfnisse einstellbare Klimaanlage.

Thema All-In/VP/HP:

Auch abhängig vom persönlichen Bedarf an Nahrung und Getränken. Wir hatten HP und würden dies wieder buchen, da in unserem Fall All-In nicht ausgenutzt worden wäre. Zudem ist darauf hinzuweisen, dass längst nicht alle Leistungen im System (Wie z.B in der Karibik) enthalten sind. Wir haben für Getränke und 3-4 zusätzliche Mittags-Snacks (Fritten/Sandwich) insgesamt $ 375,00 für zwei Personen bezahlt. Bei All In sind mitlerweile grundsätzlich zwischen 35 und 38 Euro pro Person/Tag je nach Reiseveranstalter fällig, was bei 14 Tagen die zusätzlichen Reisefixkosten auf über 500 Euro pro Person treibt. Wir haben uns für die ersten Tagen einfach 4 Flaschen Lidl 1,5 Liter Wasser und zwei Packungen Schwarzbrot mitgenommen. Ein Ei oder Marmelade vom Frühstück haben uns für eine kleine Zwischenmahlzeit dann gereicht. Riesigen Hunger hat man aufgrund der Wärme und des faulen Lebens sowieso nicht. Abends haben wir uns immer 1 oder 2 Bier oder einen Cocktail geleistet. Wasser trinken ist sowieso wegen des hohen Flüssigkeitsverlustes wichtiger. Sicher es gibt Leute die wollen im Urlaub richtig loslegen, trinken und essen schaufeln bis der Arzt kommt (der ist zum Glück ja auf der Insel) oder einfach aus Bequemlichkeit für die ist All-In sicher die einzige Möglichkeit nicht am Ende des Urlaubes Konkurs anmelden zu müssen. Für Relaxer, kühle Rechner und „Normale“ ist HP allemal ausreichend. Vorsicht: Wer zu den Pool-Fans gehört und die schönen Strände lieber meidet – hier ist durch Bar und Kellner die Versuchung groß mehr zu bestellen als nötig.

Flora/Fauna:

Die komplette Anlage wird ständig von Gärtnertrupps gehegt und gepflegt. Selbst heruntergefallene Blätter im Bungibereich zum Strand hin werden ca. alle 2 Tage von Frauen aufgefegt. Viele herrlich blühende Sträucher sind überall zwischen und neben den Wegen gepflanzt. Sonst gibt es natürlich die Kokospalme, Schraubenpalme, Brotbaum, Mango und einige Bananenstauden im Inselinnern. Viele kleine Geckos tauchen besonders dann auf, wenn man abends die Außenbeleuchtung angelassen hat und der eifrige Insektenvertilger hier auf Nahrungssuche geht. Vereinzelt tauchen auch Schönechsen auf, die gut getarnt gerne an Baumstämmen die Sonne genießen. Die Kolonie von Flughunden beginnen am späten Nachmittag mit ihren „Rundflügen“ und sind wirklich nett anzuschauen. Ein paar Mini-Sumpf-Hühner marschieren gelegentlich über die Wege. Abgesehen von dem Meer zugehörigen Inselbewohner (Krebse/Fische) sind nur noch ziemlich nervige Krähen und Dohlen zu erwähnen, die sich von der Population bestimmt noch schnell weiter vermehren werden. Eigentlich nicht so schön, da die Tiere in Massen aufgetaucht recht laut und nervig werden können und sogar anfangen Zuckertüten aus dem Restaurant zu stibitzen. Leider füttern immer wieder Gäste mit tütenweise Frühstücksbrot die nicht heimischen Inselbewohner.

Fische/Korallen:

Hier im einzelnen drauf einzugehen, würde sicher den Rahmen sprengen. Leider sind 80% der Korallen tot. Zaghafte neuentstehende sind im Flachwasserbereich vor dem Hausriff nicht selten Opfer von schwimmenden „Trampel-Tieren“ der Gattung Tourist. Die wissen teilweise gar nicht worauf Sie gerade stehen und die ganze Zeit von Felsen (!) reden. Hier muß dringend auch von den Reiseleitungen und dem Hotelpersonal Aufklärungsarbeit bereits nach der Ankunft geleistet werden. Zum Schnorcheln gibt es sicher auf anderen Inseln bessere Hausriffe, die auch bequemer zu erreichen sind. Für Anfänger oder Gelegenheitsschnorchler aber allemal ausreichend. Früh am Morgen, wenn das Wasser schön klar ist, lohnt sich der Schnorchel- oder Tauchgang am meißten, da deutlich mehr und seltenere Exemplare zu sichten sind. Wenn nämlich die „Fischfütterer“ kommen ist es oft mit dem natürlichen Verhalten der Tiere vorbei. Viele Besucher beginnen erst vor Ort Interesse am Schnorcheln zu bekommen. Für die jenigen denen das Hausriff zu anstrengend für den Anfang ist, können bereits einige kleinere Korallenbereiche auf der Bungi Seite 195 – 220 problemlos vom Strand aus erreichen (auf die dunklen Flecken achten). Die angebotene Rifftour (Reef-Explorer) war nicht so doll, da auch hier das Korallenleben nicht viel besser war. Einige zusätzliche Fischgattungen die am Hausriff weniger stark vertreten waren wie z.B. Drücker- und Barschexemplare entschädigten dann aber doch ein wenig.

Personal/Servive:

Hier hat eigentlich alles gestimmt. Freundlichkeit und Zurückhaltung wird groß geschrieben. Alles ist super durchorganisiert und vom Abrechnungssystem bis zum Transfer (wird vom Hotel aus organisiert) hat alles einwandfrei funktioniert. Verdient die Note 1+. Man braucht sich um nichts zu kümmern, nur seine Zimmer-Nummer sollte man nicht vergessen, denn darauf baut das ganze System auf.

Land/Leute u. Sitten:

Beim Besuch von Einheimischeninseln z.B. Fenfushi ist unbedingt darauf zu achten mindestens in T-Shirt/Shorts und Frauen zusätzlich kniebedeckte Kleidungsstücke zu tragen, denn ein wenig Achtung vor anderen Sitten (Islam) sollte jeder (Fern)-Reisende haben. Leider ist auch oben ohne für diverse Damen so wichtig, dass jegliche Empfehlungen dies aus obigen Gründen zu unterlassen in den Wind geschlagen werden. Gesteigert wird das Ganze vereinzelt auch noch durch oben ohne walking !!! Da viele Angestellte aus Sri Lanka oder Indien kommen, wahrscheinlich wegen der englischen Sprachkenntnissen, sind Malediver meißt als Gärtner, Hilfsköche oder Bootsführer eingesetzt. Freundlich sind alle und mit einem Lächeln sind Verständigungsprobleme dann meißt weniger wichtig.

Fazit:

Wir haben den Urlaub vom ersten Tag an richtig genossen und sind gut erholt nach Deutschland zurückgekehrt. Auch wenn wir bei unserer fest geplanten Rückkehr auf die Malediven eher eine kleinere Insel vorziehen würden, so war Sun Island für uns Malediven-Neulinge die absolut richtige Entscheidung die wir nicht bereut haben. Ein Lob noch an Julia von Neckermann Reisen, die gerne bereit war auch Gästen von anderen Reiseveranstaltern (bei Abwesenheit des Sammelvertreters für Jahn, Meiers, I T S usw.) mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Christiane + Dirk

eMail: Dirk Rottschalk - d.rottschalk@cityweb.de