Info: Malediven
Die Malediven bestehen aus 19 Atollen und 1195 Inseln, wovon nur 202
bewohnt sind. Die Landfläche beträgt nur 298 qkm, die Wasserfläche jedoch 107.500 qkm.
Über die Entstehung von Atollen gibt es verschiedene Theorien, sicher
ist jedoch das Kalkstein, der die Grundlage der Inseln bildet, von Korallenpolypen
hergestellt wird. Berge oder Flüsse sucht man auf den Malediven vergeblich, die Inseln
liegen nur wenige Meter über dem Meeresspiegel.
Anreise:
Unsere Reise nach Sun Island beginnt am 25. August 2005 ab Frankfurt
mit der Condor, Non Stop nach Male. Flugzeit 9,30 Stunden. Die Sitzplätze im Flieger
waren ungewöhnlich eng und somit war der Flug sehr anstrengend. Während der Flugzeit
werden immer 2 Mahlzeiten serviert. Eine kalte und eine Warme. Tipp: Lieber vor dem Flug
satt essen.
Kurz vor der Landung hat man schon eine tolle Aussicht auf die Atolle,
einfach unbeschreiblich, man kann sich gar nicht vorstellen wie es ist wenn man da unten
steht.
Bild 1 Aussicht aus dem Flugzeug
Bild 2 Sun Island von Oben
Ankunft:
Angekommen in Male Flughafen: 31 Grad, sehr hohe Luftfeuchtigkeit.
Unsere Reiseveranstalter haben uns gleich freundlich empfangen und uns zu den Schalter
für die Wasserflugzeug geschickt. Alles ging sehr flott, sehr gut organisiert.
Anschließend noch mal 10 Minuten Fahrt mit einem klimatisierten Shuttlebus bis zum
Wasserflugzeugflughafen. Dort muss man noch mal selbst die Koffer abgeben .
In das kleine Wasserflugzeug passen ca. 15 Leute rein und wir hatten
einen sehr ruhigen Flug, man hat eine tolle Aussicht auf die einzelnen Inseln und auf die
Füße der Piloten.
Bild 3 Piloten im Wasserflugzeug
Nach ca. 30 Minuten landeten wir mitten auf dem Indischen Ozean. Auf
eine kleinen Holzsteg konnten wir aussteigen . Ein Dohni holten uns ab und fuhr uns zu Sun
Island.
Bild 4 Wasserflugzeug
Sun Island:
Angekommen, waren wir total begeistert von der Aussicht. So stellt man
sich das Inselparadies auf Erden vor: glasklares türkisblaues Meer, schneeweißer
Sandstrand, Sonnenschein. Empfangen wurden wir mit einem Erfrischungstuch und einer kalten
Kokosmilch. Nach Ausfüllung der Formulare wurden wir mit einem kleinen Elektroauto zu
unserem Bungalow gebracht.
Wohnen:
Wir hatten vorher Super Deluxe Bungalow 249-262 reserviert, leider
bekamen wir Nr. 248. Die Koffer wurden später von den Arbeiter zu den Zimmer gebracht,
sehr praktisch.
Die Super Deluxe Bungalows mit jeweils 2 Wohneinheiten sind sehr gut
ausgestattet und sehr sauber. Die Hintertür führt uns zu einer Terrasse mit 2 Liegen.
Bis zum Strand sind es leider ca. 25m. Am nächsten Tag konnten wir unseren Bungalow
problemlos wechseln und bekamen den gewünschten Bungalow Nr. 256. Dieser war dann nur
noch 10 Meter vom Strandentfernt. Einfach traumhaft! Jeder Bungalow verfügt noch über 2
separate, nummerierte Liegenstühle, 2 Matratzen.
Unser Meinung nach Nr. 249-262 haben sicherlich die beste
Strandabschnitte.
Der Roomboy kam 2 mal am Tag und machte das Zimmer sauber, wechselte die Handtücher,
meist während der Frühstücks- und Abendessenzeit.
Bild 5 Terrasse
Bild 6 Terrasse-Hintereingang
Essen:
Die Bungalow Gäste speisen im Hauptrestaurant. Am Anfang wurden wir
einem Tisch und einem Kellner zugewiesen, für die gesamte Urlaubszeit.
Das Essen wird in Büffetform serviert. Sehr reichhaltig.
Frühstück: (7:30-9:30) frische Säfte, frisches Spiegelei oder Rührei, Brot, Gebäck,
englisches Frühstück, frische Obst, Nutella, Marmelade, Cafe und Schwarztee.
Mittagessen: ( 12:30- 14:30): Suppe, Kuchen, frisches Obst, Pasta,
Salate, Reis, Fisch, Fleisch, verschiedene Brotsorten
Abendessen: ( 19.30-21:30): wie Mittagessen, bisschen mehr Auswahl,
manchmal mit gegrilltem Fleisch.
Das Essen war lecker. Die Auswahl war groß, aber fast immer in
derselben Form, deshalb begannen wir nach 2 Wochen das heimische Essen zu vermissen.
Tipp: Genießen das Eis und die berühmte Cappuccino beim Italienische
Restaurant. Super Lecker!!
Bild 7 die berühmte Capuccino
Bild 8 Hauptrestaurant
Bild 9: Büffet
Bild 10: Kuchentheke
Bild 11: Obsttheke
Freizeit:
Faulenzen ist angesagt. Hier hat man die beste Möglichkeit sich zu
entspannen, der Strand war meist leer.
Das Meer ist sehr sauber. Meist sogar wärmer als die Außentemperatur.
Schnorcheln: Am Wasser- Bungalow und am Hausriff (ital. Restaurant) hat man die besten
Aussichten auf die vers. Fische. Im Meer vor unserem Bungalow Nr.256 findet man sehr viel
Korallen.
Unbedingt gut eincremen oder T-Shirt anziehen. Ich habe mir gleich am
ersten Tag den ersten Sonnenbrand meines Lebens geholt. Die Sonne darf man echt nicht
unterschätzen.
Andere Sportmöglichkeiten: Tischtennis, Basketball, Fitness, Badminton, Billard, Squash.
Je nach Buchungskategorie kostenlos oder gegen Gebühr.
Ausflüge:
Reef Explorer 18$ p. P. : für Schnorchler ein Muss. Fahrt mir Dohni
ca.35 Minuten zu ein Sandband mitten im Ozean, dort hält das Boot an und man hat eine
Stunde Zeit zu Schnorcheln. Als das Boot anhielt war mir total schlecht, es hat wahnsinnig
geschaukelt. Also wer schnell Seekrank wird sollte besser vorher eine Tabletten gegen
Übelkeit einnehmen. Unter Wasser sieht man viele schöne Korallen und bunte Fische. Am
Besten noch paar Brote mitnehmen um die Fische zu füttern.
Village Trip Mamigili 13$ p.P.: Besuch einer einheimischen Inseln,
Dohni Fahrt ca.20 Minuten. Besichtigung der einheimischen Schulen. Wenn möglich, bringen
Sie Süßigkeiten mit, die Kinder freuen sich total darauf. Einfach den Lehrerinnen geben,
die verteilen es an die Kinder. Die haben noch nie Haribos gesehen und probiert.
Die einzige Strasse auf der Insel wo man mehr Menschen sieht ist die
Einkaufstrasse, dort sind viele Souvenirshops, die Leute warten den ganzen Tag
darauf bis die Touristen kommen und etwas kaufen, denn sie leben schließlich davon. Im
Souvenirshop kann man die Preise verhandeln! Später haben wir gemerkt, dass die Preise im
Shop von Sun Island sogar noch billiger waren. Also lieber vorher einen Vergleich machen.
Die Postkarten sind wesentlich billiger. 1$ 3 Stück. Getränke Dosen: 1$
Ich habe 5 Dosen Bier gekauft und habe mich gewundert warum in den
anderen Shops kein Bier zu kaufen gab. Später habe ich gemerkt, dass es sich um Holsten
alkoholfrei handelte, es hat echt komisch geschmeckt.
Bild 12: Einheimischen Schule
Bild 13: Einkaufsstraße
Die Tierwelt:
Bild 14: süße Kugelfisch
Bild 15: Flughunde
Bild 16: Eidechse
Wetter:
Monat August gehört eigentlich zur Regenzeit, aber es war immer
schönes Wetter. Regen gab es nur an einem Tag, sonst nur 10 Minuten starke Regenfälle,
dann wieder Sonnenschein.
Bild 17: Sunset
Bild 18: in der Nacht.
Bild 19: Wasserbungalow
Sonstiges:
Die Leute sind alle sehr nett und freundlich. Begrüßen einen immer.
Auch die Touristen sind netter und entspannter als in Deutschland.
Die einheimischen Frauen kommen fast jeden morgen zum Strand und fegen
die Blätter mühsam weg. Am nächsten morgen ist alles wieder voll mit dem Blättern.
Bild 20: einheimischen Frauen
Die Angestellten verdienen ca. 150$ im Monat. Aber für Wohnen und
Essen müssen Sie nichts bezahlen. Allerdings wohnen sie zu zwölft in einem Zimmer. Ihre
Familien wohnen meist auf anderen einheimischen Inseln. Sie haben nur wenige freien Tage
um die Familien zu sehen.
Trinkgeld: Wir haben unserem Kellner 5$ alle 4 Tage gegeben. Sonst muss
man jeden Abend Kleingeld mitnehmen.
Der Roomboy bekam am ersten Tag schon 5$ für die Woche, komischerweise bekamen wir gleich
am nächsten Tag einen neuen Roomboy. Also unbedingt NUR 1 $ pro Tag auf das Kissen legen.
Der Klomann des Hauptrestaurants war so nett und tat mir so
leid, er stand den ganzen Tag dort. Er bekam auch 2 $ von uns.
Vor unserer Abreise hatte unsere Roomboy uns eine Überraschung gemacht und unser Bett mit
Blüten geschmückt. Super schön!
Bild 21: Blütenbett
Tipps:
Mitnehmen: Mückenspray, Autan, Taschenlampe, Geld in kleinen Scheinen.
Schnorchel ABC, Unterwasserkamera, Sonnencreme, After Sun, bequeme Schuhe.
Nicht mitnehmen: Regenschirme, Badetücher, Wäscheklammern, Wasserkocher.
Fahrräder: Wir brauchten nur 15 Minuten zu Fuß bis zum Restaurant, am
Anfang haben wir gedacht es ist nicht weit und haben noch Spaziergänge gemacht. Aber 3x
am Tag hin- und zurück sind 1,5 Stunden und das bei 31Grad Schatten. Nach dem 2. Tag
hatte ich Blasen an den Füssen. Wir haben uns Fahrräder ausgeliehen für 3$ p. Fahrrad
am Tag. Das war die allerbeste Investition in diesem Urlaub. Vor allem kommt man mit dem
Fahrrad auch überall schnell hin, z.B Rochenfütterung.
AL/ VP/ HP:
Wir hatten VP. Wir waren auch zufrieden damit. Bis zur Abreise haben
wir ca.370$ zu zweit bezahlt. Das beinhaltet 80$ Souvenir, 60$ Fahrräder, 50$ Ausfüge.
Der Rest war für Getränke.
Wir haben tagsüber viel Wasser getrunken, Abends dann ein Bier oder Cola, auch mal eine
Flasche Rotwein. AL hätten uns zu zweit 800 Euro mehr gekostet und beinhaltet nicht mal
alles.
HP: nicht zu empfehlen, da die Zeitabstände zwischen den Mahlzeiten zu
lang sind und da bleibt der Hunger am Nachmittag nicht aus.
Al: geeignet für Alkoholliebhaber. Bier ab 10 Uhr am Pool oder so.
Ansonsten nur VP zu empfehlen.
Abends vor dem Hauptrestaurant steht eine Tafel mit dem abendlichen
Programm: Disco, Karaoke; Live-Band, Kultur-Show.
Die Live Band ist sehr zu empfehlen, auf jedenfall ein Besuch wert in
der Hauptbar. Die anderen Shows sind eher Öde.
Fütterungen:
Haifischfütterung am Thailändischen Restaurant: 18:30 Uhr
Bild 22: Haifischfütterung
Bild23: Haie und Rochen
Rochenfütterung: 21:00 Uhr am Steg, da hat man auch die Gelegenheit
die Rochen zu streicheln.
Bild 24: Rochenfütterung
------------ THE END -----------
Wir hoffen unser Bericht kann Euch weiterhelfen bei der Vorbereitung
der Reise oder bei der Entscheidung helfen.
Es war sicherlich unser schönster Urlaub. Wir wollen auf jedenfall
noch mal zu den Malediven reisen und wahrscheinlich auch wieder nach Sun Island, wir haben
uns einfach in die Insel und die Leute verliebt
..
p.S Dankeschön an die netten Admin Leute, danke für das unglaubliche
Survival Packet.
Pp.S Liebe Grüße an alle unsere Urlaubsbekanntschaften .
Lita
eMail: Lita - plumshopping@t-online.de |