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Reisebericht

Reisezeit 05.06. - 20.06.2005

Urlaubsbericht Sun Island - Deluxe Bungalow & AI

Schon mal vorweg genommen sei, dass es mal wieder herrlich war und wir sicherlich noch mal dort einschlagen werden, sobald es unsere Geldbörse zu lässt.

Wetter

Trotz der Wetterprognosen diverser Internetwetterdienste, die vorher gesagt haben, Regen, Sturm und Gewitter, war das Wetter super. Jeden Tag war es brüllend heiß, so wie man es gewohnt ist und liebt. Es hat zwei mal nachts geregnet und einmal am späten Nachmittag bis hin zum Abend (ca. 18.00 bis 20.00).

Transport auf der Insel

Das war nicht weiter schlimm, denn die Insel besitzt mittlerweile 4 kleine Elektroautos, wie man sie auf Golfplätzen findet. Diese fahren ständig hin und her und sammeln die Leute ein, die nicht mehr laufen mögen. Eine durchaus angenehme Sache, denn sie sind sehr leise und verbreiten keine störenden Abgase. Ansonsten kann man sich aber wie gewohnt für 3 $ pro Tag ein Fahrrad mieten.

Personal

Zum Personal auf der Insel sei gesagt, die meisten sind sehr freundlich, auch ohne Trinkgeld. Wir mussten zwar den Kellner (Wasseem) nach 3 Tagen wechseln, weil dieser doch recht unmotiviert schien und es schier unmöglich war, zum Essen mehr als ein Getränk zu bekommen, aber man darf sich selbstverständlich einen Kellner (Waiter) aussuchen. So haben wir uns für meinen absoluten Liebling Shareef entschieden. Er scheint sich das Lächeln in einer mehrstündigen Operation eingebaut haben zu lassen, ist sehr flink und zuverlässig und natürlich superfreundlich. Er lernt gerade jemanden an, Nazim, auch dieser ist sehr aufmerksam und kümmert sich auch mal um einen Tisch, der eigentlich nicht zu ihm gehört. Die beiden können wir also sehr empfehlen.

Bungis & Moskitos

Der Bungi war stets sauber und mit soviel Insektenvernichtungsmittel eingesprüht, dass wir in den zwei Wochen mit insgesamt nur zwei Stichen aufwarten konnten und die haben wir uns im Gebüsch geholt. Im Vergleich zu November 2003, wo ich schon 42 Stiche hatte, kein Mittel half wirklich... Ansonsten wird wie üblich die Insel regelmäßig besprüht, so dass man wirklich überhaupt kein Insektenschutzmittel brauchte.

Bett war immer nett gemacht, Handtücher sauber, sowie auch die Sanitären Einrichtungen. Da es unser zweiter Besuch auf SI war, haben wir auch einen Obstkorb und eine Flasche Wein bekommen.

Die Sache mit dem Wasserdruck, wird wahrscheinlich doch bald in Angriff genommen. Zu den Zeiten wo viele Leute duschen, fällt der Druck teilweise so stark ab (in Teilen der Insel), dass plötzlich das Nass versiegt, während man eingeschäumt dort steht. Es kommt jedoch sehr bald wieder, allerdings nicht immer mit der erwarteten und zuvor eingestellten Temperatur. Man gewöhnt sich aber auch daran...

Vor den Bungis, wie üblich, rutschen ständig ein paar Damen umher, die den Sand fegen und Laub, sowie herunter gefallene Kokosnüsse einsammeln.

Strand

Meisten teils wirklich sehr schön. Die Insel hat sich in Ihrer Form gering verändert. An manchen Stellen ist der Strand jetzt etwas breiter (CoffeeShop), an manchen etwas schmaler. Leider war vor unserem Bungalow der Strand sehr dreckig, das heißt es lag Müll herum und der wurde nach der ersten Beschwerde auch nicht wirklich geräumt. 3 Tage vor Abreise haben wir uns dann an den Servicebeauftragten gewandt und siehe da, innerhalb einer Stunde war der Strandabschnitt wie geleckt !

Wasser

Super ! Spitze ! Einsame Klasse ! So schön warm und klar, da gibt es eigentlich nichts mehr hinzu zu fügen.

Schnorchelei & Fischfütterung

Ja, die Fischlis, die sind einsame Spitzenklasse. Beim Schnorcheln sieht man auf jeden Fall genug, um sich nicht unter Wasser zu langweilen. Unter den Wasserbungalows scharen sich die Kugelfische und Rochen zu jeder Zeit. Auch die Haie, die dort schwimmen, sind recht furchtlos und schwimmen schon mal ziemlich dicht um einen herum. Picasso Trigger, Titan Trigger Trompetenfische, Rochen, Haie, Papageienfische und allerhand anderes Rumgeschwimme umgibt einen im Wasser.

Zum Tauchen können wir leider nichts sagen, denn wir enthalten uns dieser Tätigkeit bisher erfolgreich.

Irgendwie hat man das Gefühl, die Unterwasserfischwelt wird immer furchtloser und dreister. Das mag vielleicht daran liegen, dass mittlerweile sehr gezielt angefüttert wird. Sogar Picasso Trigger (15 cm) schleicht sich hinterrücks beim schnorcheln an und zwickt und attackiert einen, bis man die Flucht vor diesem kleinen furchtlosen Kerl ergreift. Am Versorgungshafen kann man Rochen von Hand füttern und diese auch streicheln. Auch ein Kugelfisch wurde angelockt und ließ sich von Hand füttern (Gott war der Süüüß). Natürlich ist das ein schönes Erlebnis, wir haben es auch getan und es ist schon der Hit. Dennoch fragt man sich, ob das im großen und ganzen Gut so ist. Auch all die anderen Fische z.B. beim Italiener, die ja massenhaft mit Brot vollgestopft werden. Die sahen alle wohl genährt aus, dennoch fragt man sich, ob diese nicht irgendwann Mangelerscheinungen von der einseitigen Ernährung bekommen...

Tierwelt

Abgesehen von Fischen unter Wasser, gibt es natürlich auch Tiere auf der Insel. Das Spektrum reicht von süßen kleinen Mäusen, Flughunden, Geckos und Schönechsen, bis hin zu Spinnen, die eine erschreckende Größe erreichen können. (Grusel...)

Sauberkeit

Bis auf die Ausnahme, dass unser Strandabschnitt (Bungi 469) nicht so toll aufgeräumt war (was sich sicherlich nicht wiederholen wird), ist die gesamte Insel als sehr sauber zu bezeichnen. Besonderes Lob haben hierbei die Toiletten verdient. Egal ob, an der Beach Bar, dem Coffee Shop, oder sonst wo. Sie sind immer sauber gewesen. Ständig flitzt jemand hinein, nachdem man sich erleichtert hat und schaut nach dem rechten. Nicht einmal Sand liegt dort auf dem Boden herum. Wirklich sehr angenehm. Auch sonst kann man sich nicht beschweren, alles wird peinlich genau so hergerichtet, dass man sich dort einfach nur wohl fühlen kann.

Im Gegensatz zu November 2003, haben wir jetzt nicht eine einzige Ratte gesehen. Was vor 1 ½ Jahren noch ständig umher flitzte, ist jetzt so gut wie ausgerottet auf der Insel. Was vielleicht noch zu verbessern wäre, dass die Rattenköder, die mehr als zahlreich vorhanden sind, etwas besser versteckt werden. Man sieht sie doch an sämtlichen Ecken herum liegen. Aber das ist allemal besser, als dass die Viecher dort umher sausen.

Essen

Also, wer hier nichts findet, was ihm schmeckt, dem ist nicht mehr zu helfen. Die Auswahl ist riesig und beschränkt sich nicht nur auf Fisch und Reis, wie man es von anderen Inseln schon mal zu hören bekommt.

Angefangen beim Frühstück, wo an die zwanzig verschiedene Brot und Brötchensorten zur Verfügung stehen, bis hin zu Marmelade, Honig, Nutella, Wurst, alles ist da. Außerdem Eier in jeder erdenklichen Form, Pfannkuchen, Kartoffelpüree, Würstchen, Müsli, Obst, Joghurt und was weiß ich noch alles. Säfte, Kaffe, Tee und Wasser, also es ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Außerdem wird alles sehr schön angerichtet.

Zum Mittag und zum Abendessen gibt es immer wenigsten 10 verschieden Sachen. Dabei gleichen sich Mittag und Abendessen nicht. Sämtliche Hühnchen, Pute, Reis und Fleischgerichte, Gemüse, Aufläufe, Nudeln, Reis und und und. Immer wieder in verschiedenen Variationen. Das Essen wiederholt sich alle 17 Tage, es wird also nicht langweilig. Selbstverständlich gibt es auch Suppe und Salate. Die kann ich besonders empfehlen. Wer noch nie Kraut-Apfel Salat mit Chili gegessen hat, hat echt was verpasst, aber Vorsicht, der ist verdammt scharf ! Der Nachtisch reicht von Torten über Eis, oder Souffles und anderen undefinierbaren Dingen, bis hin zum warmen Apfelstrudel mit Vanillesauce. Alles köstliche Kalorienbomben, die man sich nicht entgehen lassen darf. Natürlich gibt es wie immer auch Obst zur Auswahl.

Die Teatime im Coffeeshop versorgt einen mit Tee, Kaffee, Kuchen und Sandwichs. Ein kleiner Snack vor dem Abendessen und ein schönes alltägliches Ritual.

An der Beachbar gibt es auch die Möglichkeit zu speisen (nicht AI). Von Pommes und Hamburger bis über Salate und Obst gibt es dort einiges um den Hunger zwischendurch zu stillen.

Gäste

Erst mal sei gesagt, dass die Insel bei unserer Ankunft nicht einmal zu Hälfte ausgelastet war. Man saß, doch recht verstreut beim Essen und in der Bar abends bekam man immer einen Sitzplatz.

Hmm, ja... Die Gäste... Also ein großer Teil war aus England und aus den Osteuropäischen Staaten. Zu letzteren sei erwähnt, dass sie ein recht lebhaftes Völkchen sind. Auch abends in der Bar sind sie nur schwer zu übersehen, immer in Begleitung von Damen, deren berufliche Orientierung doch recht zweifelhaft ist. Mag sich ja jetzt jeder denken was er mag... Die erst genannten tummeln sich nach dem zweiten Tag fast nur noch unter Sonnenschirmen und am Pool, um die teilweise üblen Verbrennungen auf der Haut nicht noch schlimmer werden zu lassen.

Der Rest besteht aus Deutschen, Österreichern, Italienern, oder Franzosen.

Freizeitangebot

Das Angebot an Freizeitgestaltungsmöglichkeiten ist reichlich und fängt bei Tischtennis an, geht über Bootsausflüge und hört bei Tauchkursen noch lange nicht auf.

Souvenirshop und andere Shops

Die Preise im Souvenirshop sind doch recht human. Alles was man so brauchen könnte, oder auch nicht findet man dort. Sogar Zigaretten sind dort immer noch billiger als hier bei uns.

Wer gar nicht weiß wohin mit seinem Geld kann es auch beim Juwelier, oder im Fotoshop ausgeben. Ebenso findet sich die Möglichkeit, zuhause vergessene Badebekleidung und anderes nützliches Zubehör käuflich zu erwerben.

Restaurants

Tja, hier hat man die Qual der Wahl. Wer im Hauptrestaurant nicht satt geworden ist (habe ich zwar noch nicht erlebt...), oder einfach mal was anderes ausprobieren möchte, kann zum Thai, oder zum Italiener gehen. Außerdem werden immer wieder Grill & Barbecue Abende veranstaltet, wo einen der freundliche Kellner drauf hin weist.

Reiseleitung

Können wir nicht viel zu sagen. Die Reiseleitung hat sich bei uns am zweiten Tag vorgestellt, uns erzählt, in welcher Form wir unser Geld ausgeben können, hat uns eine CD mit 1200 Fotos für 25 $ zum Kauf angeboten und war danach verschwunden. Aufgrund der Tatsache, dass wir sie niemals sahen, auch nicht bei unserer Abreise, wäre es wohl unfair etwas über die Reiseleitung zu sagen.

Wellness & Spa

Sehr schön, sehr entspannend. Die Qualität der Leistung rechtfertigt die Preise doch sehr. Man muss das mal so sehen, bei uns bekommt man so etwas schönes, in so einem schönen Ambiente nicht einmal annähernd und für solch einen Preis schon gar nicht. Also unbedingt mal hin gehen und Loabi Loabi (Liebe Liebe) machen. Bis 14.00 Uhr gibt es auf Behandlungen 20 % !

Themen in der Mainbar

Karaoke ist natürlich witzig. Aber was so den indischen Abend, oder gar den Folklore Abend betrifft, dass hat mit Folklore nichts mehr zu tun. Da wird nicht getrommelt oder so, sondern elektronische Musik begleitet ein paar junge Damen bei wilden Bewegungen. In der Pause, wo sich die Mädels umziehen, kann man Bedienstete der Insel in T-shirts beobachten, die sich aufführen, als hätten sie eine Tüte Mücken verschluckt. Die Lautstärke verhindert jede Konversation in dieser Zeit. Also wäre ein Platz außerhalb der Bar angebracht. Das ist eh ratsam, denn die Temperaturen in der Bar sind teilweise unmenschlich.

Trotzdem ist der Aufenthalt abends in der Bar zu empfehlen, bei kühlen Getränken, die prompt geliefert werden (Dank an Prem) zusammen sitzen und über den schönen Tag reden. Wer das nicht mag, kann natürlich auch an eine andere Bar (z.B. Beachbar) gehen.

Baustelle

Ja, es wird gebaut und gebastelt auf der Insel. Am Versorgungshafen wird eine Tauchschule gebaut. Soll heißen, dort werden die zukünftigen Tauchlehrer der Malediven ausgebildet. Schulungsräume und Unterkünfte sollen Sun Island zu einem Ort für Tauchlehrer machen, der auf dem Malediven seines gleichen sucht.

Ebenfalls werden im Inselinneren Unterkünfte gebaut, für Angestellte und deren Anhang. Die Touristen und die Einheimischen sollen so näher an einander heran geführt werden. Schöne Idee. In der Nähe der Lobby werden Unterkünfte für die weiblichen Bediensteten gebaut.

Die Baustellen werden nicht versteckt und auch nicht aufgeräumt. Das ist etwas Schade, denn bei unserem ersten Besuch auf SI wurde auch gebaut, aber unschöne Baustellen wurden mit Absperrungen und Palmwedeln verkleidet, so dass man nicht den wild verstreuten Bauschutt ansehen musste. Gelegentlich muss man auch mal zur Seite hüpfen, um nicht von einem Bagger überfahren zu werden.

Aber wer will sich dort auch schon aufhalten. Solange man nicht dort vorbei muss, weil der Bungi eben weiter hinten liegt, bekommt man es kaum mit. Wie gesagt, die große Baustelle ist im Inselinneren und müsste auch bald fertig sein.

Präsisuiten

Wer seiner Liebsten eine Überraschung machen möchte, oder nicht weiß wohin mit seinem Geld, kann für 1.000 $ die Eine der 4 Präsidentensuiten anmieten.

Man bekommt schon einiges für sein Geld geboten. Auf dem Wasser gelegen hat man von drei Terrassen einen wunderschönen Blick über das Wasser, welches sich in den schönsten Blautönen zeigt. Während man also dort im Bungaloweigenen Jacuzzi (auf der mittleren Terrasse) sitzt und sich vom persönlichen Butler etwas zu Essen kommen lässt. Aber auch das Innere ist sehr hübsch anzusehen, wenn man denn die Zeit nicht lieber am Strand verbringt. Ein Wohnzimmer mit schönen Holzmöbeln, ein Fernseher, ein DVD Player, ein PC, ein Telefon und ein Schreibtisch sind vorhanden. In diesem Raum befindet sich eine schöne und gut ausgestattete Bar mit Tresen und Hockern, mit sämtlichen Alkoholika, die man sich nur vorstellen kann. Eine Minibar und eine Kaffeemaschine muss man dort auch nicht vermissen. Es existiert für die Herrschaften ein sehr schönes Schlafzimmer, mit eigenem Ankleidezimmer. Für die Kinder, oder für eigenes Personal ist noch ein zweites Schlafzimmer vorhanden. Selbstverständlich gibt es auch zwei Badezimmer, mit Whirlpool, Dusche, Waschbecken, WC und Bidet.

Alle Möbel sind mit Schnitzereien und Intarsien gearbeitet und die Decke ist mit Stuck verziert. Türen und Zargen sind ebenfalls sehr schön gestaltet und weisen wirklich hübsche Schnitzereien auf. Der Fußboden ist aus dunklem Parkett, auf welchem man sich barfuss zu bewegen hat. Überall liegen weiche Matten herum, wo man sich den Staub von den Füßen putzen kann. Trotzdem wird der Boden ständig gepflegt und poliert, so dass es insgesamt einen schönen Gesamteindruck erweckt.
An dieser Stelle bedanken wir uns noch mal bei Wahhab, der so nett war und eine der Präsisuiten für uns zugänglich machte.

Management & Insel & Zukünftiges

Wir hatten das Vergnügen, mit den Teilen des Managements abends in der Bar zu sitzen und so haben wir einiges über die Insel erfahren können, was uns sonst verborgen geblieben wäre und bedanken uns an dieser Stelle bei den Zuständigen auf der Insel, dessen Namen wir uns leider nicht alle merken konnten.

Die Insel besitzt aktuell 4 Sterne. Das soll so nicht bleiben und so sind alle sehr bemüht, auch noch den 5ten Stern zu bekommen. Viele Veränderungen auf der Insel sind schon zu bemerken, einige sollen noch folgen.

So ist die Idee, den Golfplatz evtl. doch nächstes Jahr wieder zu eröffnen noch nicht ganz vom Tisch gefegt.

Außerdem soll die kleine Insel (gegenüber dem Versorgungshafen), die jetzt schon zu Sun Island gehört, in der Form gestaltet werden, dass man sie für bestimmte Zwecke (1 Tag Robinsonerlebnis, Hochzeit, Romantik nur zu zweit) anmieten kann und dort dann alles möglich gemacht werden soll, um den Besuchern einen ganz besonderen Tag zu verschaffen, evtl. auch mehr als einen Tag.

Auch ist Sun Island im Moment an einem ganz besonderen Projekt mir australischen Meeresbiologen beteiligt. Da vor geraumer Zeit die Korallen einen schweren Schlag hinnehmen mussten und nun leider die Korallenbleiche überall zu finden ist, haben diese Forscher eine neue Spezies an Korallen gezüchtet. Diese wächst schneller und ist robuster und wird aktuell und unter strenger Aufsicht, schon dort kultiviert. Sollte der Plan erfolgreich sein, sollen die Korallen dort überall angesiedelt werden, um in naher Zukunft schon wieder üppige Korallen erscheinen zu lassen, so dass sich wieder ein schöneres Unterwasserbild zeigt.

Auf Drängen unsererseits hin, ob die Fahrräder der Insel nicht mal irgendwann mit Licht, oder wenigsten mit einer Klingel ausgestattet werden könnten, wurde uns mitgeteilt, dass darüber nachgedacht werde, Reflektoren anzubringen. Gute Idee, aber was sollen sie reflektieren, in stockfinsterer Nacht, wenn doch niemand eine Leuchte hat ?

Man ist sehr bemüht, schwarze Schafe beim Personal ausfindig zu machen. Lächeln ist Pflicht und Freundlichkeit den Gästen gegenüber oberstes Gebot. Die meisten halten sich aber jetzt schon daran. Es sollen auch Schulungen durchgeführt werden und dem Personal soll Unterricht ermöglicht werden, in dem Ihnen z.B. die deutsche Sprache näher gebracht werden soll.

Außerdem hat man uns berichtet, dass man bei Villa Hotels direkt buchen kann. Man soll den Bungalow, und sogar den Kellner nennen können, den man gerne haben möchte. In wie weit das Ganze sich rechnet, haben wir noch nicht nachprüfen können. Auf der Internetseite von Villa Hotels ist ein Kontaktformular, mit dem man sich diese Informationen abrufen kann. Vielleicht ist es doch besser, das Geld direkt an Villa zu zahlen, als an irgendeinen Reiseveranstalter, denn dieser wird seine Einnahmen sicherlich nicht in dies hübsche Inselchen investieren.

Wir bedanken uns bei Wahhab und all den anderen der Insel, die uns so ausführlich mit Informationen versorgt haben. Wir haben hier einen Teil dessen wieder gegeben, den man uns erzählt, oder gezeigt hat. Für die Umsetzung der Pläne, oder die wahrheitstreue der Angaben können wir natürlich nicht garantieren, gehen aber davon aus, dass das so ist, wie man uns zugetragen hat.

Fazit

Wir werden auf jeden Fall bei nächster Gelegenheit wieder dorthin reisen. Wir haben uns nicht nur auf der Insel, sondern auch in die Insel verliebt. Empfehlen kann man es auf jeden Fall und wer nie die Malediven sah, hat wirklich etwas verpasst. Also los, Koffer packen und weg... !

 

Schöne Grüß, Küken und Anhängsel

 

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