Urlaubsbericht Sun Island - Deluxe Bungalow & AI
Schon mal vorweg genommen sei, dass es mal wieder herrlich war und wir
sicherlich noch mal dort einschlagen werden, sobald es unsere Geldbörse zu lässt.
Wetter
Trotz der Wetterprognosen diverser Internetwetterdienste, die vorher
gesagt haben, Regen, Sturm und Gewitter, war das Wetter super. Jeden Tag war es brüllend
heiß, so wie man es gewohnt ist und liebt. Es hat zwei mal nachts geregnet und einmal am
späten Nachmittag bis hin zum Abend (ca. 18.00 bis 20.00).
Transport auf der Insel
Das war nicht weiter schlimm, denn die Insel besitzt mittlerweile 4
kleine Elektroautos, wie man sie auf Golfplätzen findet. Diese fahren ständig hin und
her und sammeln die Leute ein, die nicht mehr laufen mögen. Eine durchaus angenehme
Sache, denn sie sind sehr leise und verbreiten keine störenden Abgase. Ansonsten kann man
sich aber wie gewohnt für 3 $ pro Tag ein Fahrrad mieten.
Personal
Zum Personal auf der Insel sei gesagt, die meisten sind sehr
freundlich, auch ohne Trinkgeld. Wir mussten zwar den Kellner (Wasseem) nach 3 Tagen
wechseln, weil dieser doch recht unmotiviert schien und es schier unmöglich war, zum
Essen mehr als ein Getränk zu bekommen, aber man darf sich selbstverständlich einen
Kellner (Waiter) aussuchen. So haben wir uns für meinen absoluten Liebling Shareef
entschieden. Er scheint sich das Lächeln in einer mehrstündigen Operation eingebaut
haben zu lassen, ist sehr flink und zuverlässig und natürlich superfreundlich. Er lernt
gerade jemanden an, Nazim, auch dieser ist sehr aufmerksam und kümmert sich auch mal um
einen Tisch, der eigentlich nicht zu ihm gehört. Die beiden können wir also sehr
empfehlen.
Bungis & Moskitos
Der Bungi war stets sauber und mit soviel Insektenvernichtungsmittel
eingesprüht, dass wir in den zwei Wochen mit insgesamt nur zwei Stichen aufwarten konnten
und die haben wir uns im Gebüsch geholt. Im Vergleich zu November 2003, wo ich schon 42
Stiche hatte, kein Mittel half wirklich... Ansonsten wird wie üblich die Insel
regelmäßig besprüht, so dass man wirklich überhaupt kein Insektenschutzmittel
brauchte.
Bett war immer nett gemacht, Handtücher sauber, sowie auch die
Sanitären Einrichtungen. Da es unser zweiter Besuch auf SI war, haben wir auch einen
Obstkorb und eine Flasche Wein bekommen.
Die Sache mit dem Wasserdruck, wird wahrscheinlich doch bald in Angriff
genommen. Zu den Zeiten wo viele Leute duschen, fällt der Druck teilweise so stark ab (in
Teilen der Insel), dass plötzlich das Nass versiegt, während man eingeschäumt dort
steht. Es kommt jedoch sehr bald wieder, allerdings nicht immer mit der erwarteten und
zuvor eingestellten Temperatur. Man gewöhnt sich aber auch daran...
Vor den Bungis, wie üblich, rutschen ständig ein paar Damen umher,
die den Sand fegen und Laub, sowie herunter gefallene Kokosnüsse einsammeln.
Strand
Meisten teils wirklich sehr schön. Die Insel hat sich in Ihrer Form
gering verändert. An manchen Stellen ist der Strand jetzt etwas breiter (CoffeeShop), an
manchen etwas schmaler. Leider war vor unserem Bungalow der Strand sehr dreckig, das
heißt es lag Müll herum und der wurde nach der ersten Beschwerde auch nicht wirklich
geräumt. 3 Tage vor Abreise haben wir uns dann an den Servicebeauftragten gewandt und
siehe da, innerhalb einer Stunde war der Strandabschnitt wie geleckt !
Wasser
Super ! Spitze ! Einsame Klasse ! So schön warm und klar, da gibt es
eigentlich nichts mehr hinzu zu fügen.
Schnorchelei & Fischfütterung
Ja, die Fischlis, die sind einsame Spitzenklasse. Beim Schnorcheln
sieht man auf jeden Fall genug, um sich nicht unter Wasser zu langweilen. Unter den
Wasserbungalows scharen sich die Kugelfische und Rochen zu jeder Zeit. Auch die Haie, die
dort schwimmen, sind recht furchtlos und schwimmen schon mal ziemlich dicht um einen
herum. Picasso Trigger, Titan Trigger Trompetenfische, Rochen, Haie, Papageienfische und
allerhand anderes Rumgeschwimme umgibt einen im Wasser.
Zum Tauchen können wir leider nichts sagen, denn wir enthalten uns
dieser Tätigkeit bisher erfolgreich.
Irgendwie hat man das Gefühl, die Unterwasserfischwelt wird immer
furchtloser und dreister. Das mag vielleicht daran liegen, dass mittlerweile sehr gezielt
angefüttert wird. Sogar Picasso Trigger (15 cm) schleicht sich hinterrücks beim
schnorcheln an und zwickt und attackiert einen, bis man die Flucht vor diesem kleinen
furchtlosen Kerl ergreift. Am Versorgungshafen kann man Rochen von Hand füttern und diese
auch streicheln. Auch ein Kugelfisch wurde angelockt und ließ sich von Hand füttern
(Gott war der Süüüß). Natürlich ist das ein schönes Erlebnis, wir haben es auch
getan und es ist schon der Hit. Dennoch fragt man sich, ob das im großen und ganzen Gut
so ist. Auch all die anderen Fische z.B. beim Italiener, die ja massenhaft mit Brot
vollgestopft werden. Die sahen alle wohl genährt aus, dennoch fragt man sich, ob diese
nicht irgendwann Mangelerscheinungen von der einseitigen Ernährung bekommen...
Tierwelt
Abgesehen von Fischen unter Wasser, gibt es natürlich auch Tiere auf
der Insel. Das Spektrum reicht von süßen kleinen Mäusen, Flughunden, Geckos und
Schönechsen, bis hin zu Spinnen, die eine erschreckende Größe erreichen können.
(Grusel...)
Sauberkeit
Bis auf die Ausnahme, dass unser Strandabschnitt (Bungi 469) nicht so
toll aufgeräumt war (was sich sicherlich nicht wiederholen wird), ist die gesamte Insel
als sehr sauber zu bezeichnen. Besonderes Lob haben hierbei die Toiletten verdient. Egal
ob, an der Beach Bar, dem Coffee Shop, oder sonst wo. Sie sind immer sauber gewesen.
Ständig flitzt jemand hinein, nachdem man sich erleichtert hat und schaut nach dem
rechten. Nicht einmal Sand liegt dort auf dem Boden herum. Wirklich sehr angenehm. Auch
sonst kann man sich nicht beschweren, alles wird peinlich genau so hergerichtet, dass man
sich dort einfach nur wohl fühlen kann.
Im Gegensatz zu November 2003, haben wir jetzt nicht eine einzige Ratte
gesehen. Was vor 1 ½ Jahren noch ständig umher flitzte, ist jetzt so gut wie ausgerottet
auf der Insel. Was vielleicht noch zu verbessern wäre, dass die Rattenköder, die mehr
als zahlreich vorhanden sind, etwas besser versteckt werden. Man sieht sie doch an
sämtlichen Ecken herum liegen. Aber das ist allemal besser, als dass die Viecher dort
umher sausen.
Essen
Also, wer hier nichts findet, was ihm schmeckt, dem ist nicht mehr zu
helfen. Die Auswahl ist riesig und beschränkt sich nicht nur auf Fisch und Reis, wie man
es von anderen Inseln schon mal zu hören bekommt.
Angefangen beim Frühstück, wo an die zwanzig verschiedene Brot und
Brötchensorten zur Verfügung stehen, bis hin zu Marmelade, Honig, Nutella, Wurst, alles
ist da. Außerdem Eier in jeder erdenklichen Form, Pfannkuchen, Kartoffelpüree,
Würstchen, Müsli, Obst, Joghurt und was weiß ich noch alles. Säfte, Kaffe, Tee und
Wasser, also es ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Außerdem wird alles sehr
schön angerichtet.
Zum Mittag und zum Abendessen gibt es immer wenigsten 10 verschieden
Sachen. Dabei gleichen sich Mittag und Abendessen nicht. Sämtliche Hühnchen, Pute, Reis
und Fleischgerichte, Gemüse, Aufläufe, Nudeln, Reis und und und. Immer wieder in
verschiedenen Variationen. Das Essen wiederholt sich alle 17 Tage, es wird also nicht
langweilig. Selbstverständlich gibt es auch Suppe und Salate. Die kann ich besonders
empfehlen. Wer noch nie Kraut-Apfel Salat mit Chili gegessen hat, hat echt was verpasst,
aber Vorsicht, der ist verdammt scharf ! Der Nachtisch reicht von Torten über Eis, oder
Souffles und anderen undefinierbaren Dingen, bis hin zum warmen Apfelstrudel mit
Vanillesauce. Alles köstliche Kalorienbomben, die man sich nicht entgehen lassen darf.
Natürlich gibt es wie immer auch Obst zur Auswahl.
Die Teatime im Coffeeshop versorgt einen mit Tee, Kaffee, Kuchen und
Sandwichs. Ein kleiner Snack vor dem Abendessen und ein schönes alltägliches Ritual.
An der Beachbar gibt es auch die Möglichkeit zu speisen (nicht AI).
Von Pommes und Hamburger bis über Salate und Obst gibt es dort einiges um den Hunger
zwischendurch zu stillen.
Gäste
Erst mal sei gesagt, dass die Insel bei unserer Ankunft nicht einmal zu
Hälfte ausgelastet war. Man saß, doch recht verstreut beim Essen und in der Bar abends
bekam man immer einen Sitzplatz.
Hmm, ja... Die Gäste... Also ein großer Teil war aus England und aus
den Osteuropäischen Staaten. Zu letzteren sei erwähnt, dass sie ein recht lebhaftes
Völkchen sind. Auch abends in der Bar sind sie nur schwer zu übersehen, immer in
Begleitung von Damen, deren berufliche Orientierung doch recht zweifelhaft ist. Mag sich
ja jetzt jeder denken was er mag... Die erst genannten tummeln sich nach dem zweiten Tag
fast nur noch unter Sonnenschirmen und am Pool, um die teilweise üblen Verbrennungen auf
der Haut nicht noch schlimmer werden zu lassen.
Der Rest besteht aus Deutschen, Österreichern, Italienern, oder
Franzosen.
Freizeitangebot
Das Angebot an Freizeitgestaltungsmöglichkeiten ist reichlich und
fängt bei Tischtennis an, geht über Bootsausflüge und hört bei Tauchkursen noch lange
nicht auf.
Souvenirshop und andere Shops
Die Preise im Souvenirshop sind doch recht human. Alles was man so
brauchen könnte, oder auch nicht findet man dort. Sogar Zigaretten sind dort immer noch
billiger als hier bei uns.
Wer gar nicht weiß wohin mit seinem Geld kann es auch beim Juwelier,
oder im Fotoshop ausgeben. Ebenso findet sich die Möglichkeit, zuhause vergessene
Badebekleidung und anderes nützliches Zubehör käuflich zu erwerben.
Restaurants
Tja, hier hat man die Qual der Wahl. Wer im Hauptrestaurant nicht satt
geworden ist (habe ich zwar noch nicht erlebt...), oder einfach mal was anderes
ausprobieren möchte, kann zum Thai, oder zum Italiener gehen. Außerdem werden immer
wieder Grill & Barbecue Abende veranstaltet, wo einen der freundliche Kellner drauf
hin weist.
Reiseleitung
Können wir nicht viel zu sagen. Die Reiseleitung hat sich bei uns am
zweiten Tag vorgestellt, uns erzählt, in welcher Form wir unser Geld ausgeben können,
hat uns eine CD mit 1200 Fotos für 25 $ zum Kauf angeboten und war danach verschwunden.
Aufgrund der Tatsache, dass wir sie niemals sahen, auch nicht bei unserer Abreise, wäre
es wohl unfair etwas über die Reiseleitung zu sagen.
Wellness & Spa
Sehr schön, sehr entspannend. Die Qualität der Leistung rechtfertigt
die Preise doch sehr. Man muss das mal so sehen, bei uns bekommt man so etwas schönes, in
so einem schönen Ambiente nicht einmal annähernd und für solch einen Preis schon gar
nicht. Also unbedingt mal hin gehen und Loabi Loabi (Liebe Liebe) machen. Bis 14.00 Uhr
gibt es auf Behandlungen 20 % !
Themen in der Mainbar
Karaoke ist natürlich witzig. Aber was so den indischen Abend, oder
gar den Folklore Abend betrifft, dass hat mit Folklore nichts mehr zu tun. Da wird nicht
getrommelt oder so, sondern elektronische Musik begleitet ein paar junge Damen bei wilden
Bewegungen. In der Pause, wo sich die Mädels umziehen, kann man Bedienstete der Insel in
T-shirts beobachten, die sich aufführen, als hätten sie eine Tüte Mücken verschluckt.
Die Lautstärke verhindert jede Konversation in dieser Zeit. Also wäre ein Platz
außerhalb der Bar angebracht. Das ist eh ratsam, denn die Temperaturen in der Bar sind
teilweise unmenschlich.
Trotzdem ist der Aufenthalt abends in der Bar zu empfehlen, bei kühlen
Getränken, die prompt geliefert werden (Dank an Prem) zusammen sitzen und über den
schönen Tag reden. Wer das nicht mag, kann natürlich auch an eine andere Bar (z.B.
Beachbar) gehen.
Baustelle
Ja, es wird gebaut und gebastelt auf der Insel. Am Versorgungshafen
wird eine Tauchschule gebaut. Soll heißen, dort werden die zukünftigen Tauchlehrer der
Malediven ausgebildet. Schulungsräume und Unterkünfte sollen Sun Island zu einem Ort
für Tauchlehrer machen, der auf dem Malediven seines gleichen sucht.
Ebenfalls werden im Inselinneren Unterkünfte gebaut, für Angestellte
und deren Anhang. Die Touristen und die Einheimischen sollen so näher an einander heran
geführt werden. Schöne Idee. In der Nähe der Lobby werden Unterkünfte für die
weiblichen Bediensteten gebaut.
Die Baustellen werden nicht versteckt und auch nicht aufgeräumt. Das
ist etwas Schade, denn bei unserem ersten Besuch auf SI wurde auch gebaut, aber unschöne
Baustellen wurden mit Absperrungen und Palmwedeln verkleidet, so dass man nicht den wild
verstreuten Bauschutt ansehen musste. Gelegentlich muss man auch mal zur Seite hüpfen, um
nicht von einem Bagger überfahren zu werden.
Aber wer will sich dort auch schon aufhalten. Solange man nicht dort
vorbei muss, weil der Bungi eben weiter hinten liegt, bekommt man es kaum mit. Wie gesagt,
die große Baustelle ist im Inselinneren und müsste auch bald fertig sein.
Präsisuiten
Wer seiner Liebsten eine Überraschung machen möchte, oder nicht weiß
wohin mit seinem Geld, kann für 1.000 $ die Eine der 4 Präsidentensuiten anmieten.
Man bekommt schon einiges für sein Geld geboten. Auf dem Wasser
gelegen hat man von drei Terrassen einen wunderschönen Blick über das Wasser, welches
sich in den schönsten Blautönen zeigt. Während man also dort im Bungaloweigenen Jacuzzi
(auf der mittleren Terrasse) sitzt und sich vom persönlichen Butler etwas zu Essen kommen
lässt. Aber auch das Innere ist sehr hübsch anzusehen, wenn man denn die Zeit nicht
lieber am Strand verbringt. Ein Wohnzimmer mit schönen Holzmöbeln, ein Fernseher, ein
DVD Player, ein PC, ein Telefon und ein Schreibtisch sind vorhanden. In diesem Raum
befindet sich eine schöne und gut ausgestattete Bar mit Tresen und Hockern, mit
sämtlichen Alkoholika, die man sich nur vorstellen kann. Eine Minibar und eine
Kaffeemaschine muss man dort auch nicht vermissen. Es existiert für die Herrschaften ein
sehr schönes Schlafzimmer, mit eigenem Ankleidezimmer. Für die Kinder, oder für eigenes
Personal ist noch ein zweites Schlafzimmer vorhanden. Selbstverständlich gibt es auch
zwei Badezimmer, mit Whirlpool, Dusche, Waschbecken, WC und Bidet.
Alle Möbel sind mit Schnitzereien und Intarsien gearbeitet und die
Decke ist mit Stuck verziert. Türen und Zargen sind ebenfalls sehr schön gestaltet und
weisen wirklich hübsche Schnitzereien auf. Der Fußboden ist aus dunklem Parkett, auf
welchem man sich barfuss zu bewegen hat. Überall liegen weiche Matten herum, wo man sich
den Staub von den Füßen putzen kann. Trotzdem wird der Boden ständig gepflegt und
poliert, so dass es insgesamt einen schönen Gesamteindruck erweckt.
An dieser Stelle bedanken wir uns noch mal bei Wahhab, der so nett war und eine der
Präsisuiten für uns zugänglich machte.
Management & Insel & Zukünftiges
Wir hatten das Vergnügen, mit den Teilen des Managements abends in der
Bar zu sitzen und so haben wir einiges über die Insel erfahren können, was uns sonst
verborgen geblieben wäre und bedanken uns an dieser Stelle bei den Zuständigen auf der
Insel, dessen Namen wir uns leider nicht alle merken konnten.
Die Insel besitzt aktuell 4 Sterne. Das soll so nicht bleiben und so
sind alle sehr bemüht, auch noch den 5ten Stern zu bekommen. Viele Veränderungen auf der
Insel sind schon zu bemerken, einige sollen noch folgen.
So ist die Idee, den Golfplatz evtl. doch nächstes Jahr wieder zu
eröffnen noch nicht ganz vom Tisch gefegt.
Außerdem soll die kleine Insel (gegenüber dem Versorgungshafen), die
jetzt schon zu Sun Island gehört, in der Form gestaltet werden, dass man sie für
bestimmte Zwecke (1 Tag Robinsonerlebnis, Hochzeit, Romantik nur zu zweit) anmieten kann
und dort dann alles möglich gemacht werden soll, um den Besuchern einen ganz besonderen
Tag zu verschaffen, evtl. auch mehr als einen Tag.
Auch ist Sun Island im Moment an einem ganz besonderen Projekt mir
australischen Meeresbiologen beteiligt. Da vor geraumer Zeit die Korallen einen schweren
Schlag hinnehmen mussten und nun leider die Korallenbleiche überall zu finden ist, haben
diese Forscher eine neue Spezies an Korallen gezüchtet. Diese wächst schneller und ist
robuster und wird aktuell und unter strenger Aufsicht, schon dort kultiviert. Sollte der
Plan erfolgreich sein, sollen die Korallen dort überall angesiedelt werden, um in naher
Zukunft schon wieder üppige Korallen erscheinen zu lassen, so dass sich wieder ein
schöneres Unterwasserbild zeigt.
Auf Drängen unsererseits hin, ob die Fahrräder der Insel nicht mal
irgendwann mit Licht, oder wenigsten mit einer Klingel ausgestattet werden könnten, wurde
uns mitgeteilt, dass darüber nachgedacht werde, Reflektoren anzubringen. Gute Idee, aber
was sollen sie reflektieren, in stockfinsterer Nacht, wenn doch niemand eine Leuchte hat ?
Man ist sehr bemüht, schwarze Schafe beim Personal ausfindig zu
machen. Lächeln ist Pflicht und Freundlichkeit den Gästen gegenüber oberstes Gebot. Die
meisten halten sich aber jetzt schon daran. Es sollen auch Schulungen durchgeführt werden
und dem Personal soll Unterricht ermöglicht werden, in dem Ihnen z.B. die deutsche
Sprache näher gebracht werden soll.
Außerdem hat man uns berichtet, dass man bei Villa Hotels direkt
buchen kann. Man soll den Bungalow, und sogar den Kellner nennen können, den man gerne
haben möchte. In wie weit das Ganze sich rechnet, haben wir noch nicht nachprüfen
können. Auf der Internetseite von Villa Hotels ist ein Kontaktformular, mit dem man sich
diese Informationen abrufen kann. Vielleicht ist es doch besser, das Geld direkt an Villa
zu zahlen, als an irgendeinen Reiseveranstalter, denn dieser wird seine Einnahmen
sicherlich nicht in dies hübsche Inselchen investieren.
Wir bedanken uns bei Wahhab und all den anderen der Insel, die uns so
ausführlich mit Informationen versorgt haben. Wir haben hier einen Teil dessen wieder
gegeben, den man uns erzählt, oder gezeigt hat. Für die Umsetzung der Pläne, oder die
wahrheitstreue der Angaben können wir natürlich nicht garantieren, gehen aber davon aus,
dass das so ist, wie man uns zugetragen hat.
Fazit
Wir werden auf jeden Fall bei nächster Gelegenheit wieder dorthin
reisen. Wir haben uns nicht nur auf der Insel, sondern auch in die Insel verliebt.
Empfehlen kann man es auf jeden Fall und wer nie die Malediven sah, hat wirklich etwas
verpasst. Also los, Koffer packen und weg... !
Schöne Grüß, Küken und Anhängsel
eMail: Die Adresse gibt es auf Anfrage beim Webmaster |