Hallo alle Zusammen,
da uns die zahlreichen Reiseberichte über Sun Island so viele
hilfreiche Tipps gegeben haben und die Informationen sehr nützlich waren, wollen wir nun
auch unseren Teil dazu beitragen und unseren Reisebericht hinterlassen.
Nach unserer wunderschönen Hochzeit am 13./14. Mai ging es am 17.5.
abends endlich in unsere Flitterwochen! Die Anreise war ganz schön lang, aber wir wussten
ja, dass ab dann nur noch Erholung pur auf dem Programm steht. Vom Abflug in Frankfurt bis
zur Ankunft auf Sun Island sind rund 17 Stunden vergangen. Natürlich hatten auch wir,
obwohl die im Reisebüro uns versichert haben, dass wir Non-Stop fliegen, einen
Zwischenaufenthalt von rd. 1h auf Ski Lanka, dafür sind wir nach Hause wenigstens
Non-Stop geflogen. Von Male nach Sun Island und zurück sind wir mit dem Speedboot
gefahren. Wir scheinen echt Glück gehabt zu haben, da es zwar leicht
geschaukelt hat aber die Wellen beide Male nicht so groß waren, dass
irgendjemandem schlecht geworden ist. Wir haben eher alle versucht etwas zu schlafen, da
dies im Flugzeug nicht wirklich möglich war.
Die Ankunft auf der Insel verschlägt einem wirklich die Sprache. Wir
dachten echt: Jetzt sind wir im Paradies! Die Begrüßung erfolgte mit einem feuchten nach
Zitrone duftenden Handtuch und einer frischen Kokosnuss- herrlich!
Durch die Zeitumstellung (3h) und weil wir grundsätzlich morgens müde
waren, haben wir mehr als über die Hälfte das Frühstück verpasst. Aber da wir AI
hatten, waren wir dann entweder mittags was essen oder täglich im Coffee-Shop. Auch wenn
wir die Auswahl beim Abendessen etwas reichhaltiger erwartet hatten, war für jeden etwas
dabei, satt wurde man immer und es hat auch gut bis sehr gut geschmeckt.
Unsere Zimmerreservierung hat auch wunderbar geklappt. Hatten als
Wunsch 249-262 (am liebsten 255) angegeben und 262 erhalten! Und auf unserem Zimmer stand
eine Flasche Sekt- die wir am nächsten Tag am Strand gleich geköpft haben- dekadent aber
toll. Wir fanden auch, dass der Bereich am tollsten ist. Ansonsten hat uns noch der
Bereich 101 bis 148 wegen dem Strand sehr gut gefallen.
Was eigentlich bislang keiner erwähnt hatte (oder haben wir es
überlesen?), dass es auf SI Ebbe und Flut gibt. Das hat man bei unserem Bungi ganz
deutlich gemerkt. Morgens und abends war das Wasser fast bis zum Baumbewuchs (am Strand
ist da ein kleiner Höhenversatz) und mittags war unser Strand mehr als 10m breit. Auf
unserer Seite war immer zumindest etwas Wind, was die Hitze gut erträglich machte. Habe
aber irgendwo gelesen, dass die Windrichtung jahreszeitlich wechselt, d.h. im
Herbst/Winter kann der Wind auch aus Norden wehen. Was mich damals auch interessierte:
Steht die Sonne eher im Norden oder noch im Süden- da nah am Äquator. Also: Mitte bis
Ende Mai steht die Sonne leicht im Norden. Wir auf der Südseite der Insel waren darüber
ganz froh, weil wir nachmittags am Strand automatisch leicht im Schatten waren und somit
nicht ins Gebüsch mussten, wo die Moskitos lauerten. Wenn man nicht gerade
jeden Abend auf der Terasse sitzt, kann man aber gut auf Mückenschutzmittel verzichten.
Im Zimmer und auf der ganzen Insel wird oft (teils täglich) irgendein Mittel gespritzt.
Zum Thema Regenzeit: In der ersten Woche hatten wir absolutes Glück-
nur blauer Himmel und Sonnenschein. In der zweiten Woche zog es sich immer wieder zu, es
regnete häufiger auch tagsüber und auch öfters länger als nur ein paar Minuten. Aber
wir hatten nur einen Tag vollkommen bedeckten Himmel, sonst konnte man sich immer noch
sonnen und sich einen Sonnenbrand holen
Die Insel war zwar mehr wie zur Hälfte voll, aber man bekommt die
Leute echt nur beim Abendessen zu sehen, ansonsten kommt man sich fast wie Robinson vor.
Vom Tsunami keine Spur.
Einmal haben wir uns im Spa-Bereich eine Wellnessmassage gegönnt- oh
war die toll. Vormittags haben die auch noch 5 oder 10% Rabatt auf die Preise gegeben.
Aber Vorsicht, wenn man sich morgens bei gutem Wetter massieren lässt: der Körper wird
komplett eingeölt- das Öl geht nachher kaum ab und die Sonnencreme haftet darauf nicht
so gut. Wir haben daher erst mal ein Sandpeeling am Strand gemacht.
Die Rochenfütterung am Versorgungssteg war ein absolut geniales
Erlebnis. So viele so große Rochen die handzahm sind und bis an den Strand kommen. Von
dem weichen Gewebe darf man sich aber nicht nur täuschen lassen: Ich dachte auch, die
hätten keine Zähne und hab einem Rochen daher den Fisch ganz tief reingesteckt- wollte
halt mal wissen wie er so frisst- bis er auf einmal zugebissen hat! Viel mehr als einen
Schreck (mein Finger hat nur ganz leicht geblutet) hatte ich aber nicht.
Neben den 2 Ausflügen auf die Einheimischeninsel und das
Sunset-fischen (war ganz toll) haben wir noch einen Schnorchelausflug auf eine Sandbank
gemacht. Dort hatte mein Mann eine Begegnung mit einem Mantarochen! Der schwamm bis auf 2
Meter auf ihn zu und drehte dann langsam ab- der Manta selbst war auch gut 2 Meter groß.
Ich habe am Hausriff 3m unter mir einen fast 2 Meter großen Riffhai an mir
vorbeischwimmen sehen.
Das Personal ist durchweg sehr freundlich, man wird überall nett
gegrüßt, jeder trägt ein Lächeln auf den Lippen. Die Sauberkeit der Anlage und des
Bungi ist top.
Sun Island ist echt ein Traum und der Urlaub absolut paradiesisch. Wir
wären so gerne noch länger geblieben. Also nichts wie hin, vergesst die teils negativen
Berichte, lest lieber gar keine und macht euch euer eigenes Bild. Ihr werdet bestimmt
genauso begeistert sein wie wir!
Wir haben bereits auf dem Hinflug ein ganz liebes Pärchen
kennengelernt, mit denen wir viel unternommen haben und die aus der Nähe von uns kommen.
Auf das nächste Treffen freuen wir uns schon sehr.
Jitka und Berti Nick
eMail: Jitka und Berti Nick -
jitka.nick@suewag.de |