Super-Deluxe-Bungi/ All-Inclusive
Anreise
Flug Düsseldorf-Male mit LTU Touri-Bomber in ca 9,5 Stunden. War ein
ruhiger Flug ohne Probleme und Turbulenzen, mal abgesehen davon, dass jeder über 1,60 m
nicht wirklich bequem diesen Flug geniessen kann.Schlafen fiel relativ schwer,
deswegen auch ziemlich platt bei der Ankunft in Male! Abfertigung ging zügig und ohne
Wartezeit ging es rein ins Speedboat (klimatisiert und dieselig müffelnd).
Der Reiseleiter Fernandez bat uns recht weit hinten im Boot Platz zu nehmen, da der
Indische Ozean etwas unruhig sei. Wir haben brav dieser Anordnung Folge
geleistet und dann auch erfahren was etwas unruhig bedeutet. Einigen
Mitreisenden wurde es etwas übel und mussten sich dann auch etwas
übergeben. Gut, der Magen hatte es nach rund 3 Stunden dann überstanden. Wegen
strömendem Regen war die Ankunft auf SI nicht wirklich begeisternd. Wir wurden aber mit
frischem Handtuch und einem Kokosmilch-Getränk begrüsst. Dann einchecken (Reiseleiter
war dabei behilflich), Key-Card (gelber Faltkarton) und Bungi-Schlüssel 220 bekommen.
Dann das sehr kleidsame AI-Bändchen (Aufschrift hielt ca.20
Stunden
) ums Handgelenk und per Kleinbus zum Bungi.
Unterkunft
Wir haben den vorreservierten Bungi erhalten. Sehr geräumig, gross
Betten, nette Einrichtung mit Klimaanlage und Ventilator, grosses Badezimmer und
Aussendusche (Man beachte die coolen Seifen-Spender
). Unser Bungi lag relativ
zentral und wir konnten Restaurant, Sportangebot, Main-Bar und Beach-Bar beqeum zu Fuss
erreichen. Zum Wasser war es rund 50 m, aber wir waren froh etwas Strand zu haben, weil es
teilweise kaum Strand gibt! Allerdings mussten wir zum schnorcheln auf die
Wasser-Bungi-Seite, weil es da einfach mehr zu sehen gab.
Umgebung/Flora/Fauna
Ein Traum! Sehr gepflegt.Wasser angenehm warm, Palmen (Achtung wegen
herabfallenden Kokosnüssen
), Krebse ohne Ende, Geckos, Flughunde und 2-3 Ameisen!
Thema Moskitos: Deutsches Autan war ne Pleite und die Dinger waren auch mit der
Klimaanlage (16 Grad) nicht kaputt zu kriegen. Wurden trotz Vorsichtsmassnahmen in der
ersten Woche einige Male erwischt. In der zweiten Woche haben wir das Spray
aus dem Shop genommen und wir sind auch fast gänzlich verschont gebleiben. Ein paar
Ratten haben wir auch gesehen, waren aber nicht weiter lästig. Fische in allen Formen und
Farben, Baby-Haie und Rochen konnte man täglich bewundern. Unbedingt zu empfehlen ist die
Fütterung am Versorgungssteg abends ab 21 Uhr. Da tummelt sich alles und man kann die
Wasserbewohner hautnah erleben. Dieses Event wurde auch von zwei Fischreiern beobachtet.
Insgesamt war die Insel sehr sauber und gepflegt.
Klima/Wetter
Schwül ohne Ende. Nach drei Tagen hat man sich aber dran gewöhnt und
Sport ist problemlos möglich. Wir hatten zwei Regentage und einige Nachmittagsschauer.
Die Schwüle war aber nach den Gewittern nicht wirklich weg
Wir hatten ja Monsunzeit
und von daher auch ein wenig Glück mit dem Wetter. An alle Hellhäutigen:
Immer intensiv mit Sonnenmilch arbeiten! Wir haben da einige reichlich
verbrannte menschliche Exemplare gesehen. Zum Kanufahren und schnorcheln etc
ist auch ein T-Shirt ganz hilfreich gegen üble Verbrennungen.
Personal/Trinkgeld
Roomboy (20$ in den zwei Wochen)
Er war stets bemüht
Bei uns wechselte der Roomboy aber ständig. Kam immer zweimal
täglich. Anfangs gen 10.00 und 19.00 Uhr, später dann gegen 15.00 und 20.30 Uhr. Na ja,
Betten waren immer gemacht, Handtücher wurden auch immer getauscht und sauber gemacht hat
er auch ein bisschen!
Toilettenmänner/Kellner Bars (ca. 40 $)
Toilettenmänner an der Main-Bar und am Restaurant waren einsame Spitze: Zwei Wochen lang
Dauergrinsen zu jeder Tages- und Nachtzeit und immer einen freundlichen Spruch auf Lager!
Toll auch die Jungs an der Beach-Bar (häufige Besuche nach dem Essen!). Sehr auf Zack und
immer für nen Plausch zu haben.Sie gaben auch ein paar Internas preis: Russische Gäste
können kein AI buchen (warum wohl?) und gegen Moskitos hilft regelmässiges einreiben mit
Whiskey (hat echt geholfen!)
Der Main-Bar Kellner Asoka sprach auch ganz gut deutsch und kannte am dritten Tag bereits
unsere Trinkgewohnheiten. Die Kellner die durch Main-Bar geisterten waren allerdings
reichlich genervt und nicht wirklich freundlich!
Für alle Kellner gilt: Wer zum Geier hat diese Mega-schicken Hawaii-Hemdchen für die
armen Kellner ausgesucht???
Tischkellner Shukuri (ca. 40$)
Brauchte knapp ne Woche bevor er auftaute, dann aber sehr freundlich, zuvorkommend und
redseliger. Wir dachten er geht zum Lachen in den Keller, aber er konnte es tatsächlich
auch im Erdgeschoss
Essen/Programm/Bars
Essen gab es immer in Buffetform. Frühstück war in Ordnung, wobei man sich oft etwas
Aufschnitt gewünscht hat. Dafür gab es jeden Morgen ein frisch zubereitetes Omelette mit
Füllung (wahlweise Käse, Chillischoten very spicy, Tomaten etc.). Marmelade,
Nutella, Salat, Toast etc. war alles reichlich vorhanden.
Mittags und Abends gab es zahlreiche Gerichte, so dass man eigentlich immer etwas
finden konnte. Mit der Zubereitung von Rindfleisch hatten es die Köche allerdings nicht
so, meine Adiletten wären nicht so zäh gewesen. Aber das hatten wir im Vorfeld oft genug
gelesen.
Absolutes Highlight waren die Nachspeisen-Buffets. Nichts für Personen mit schwachem
Willen
Wir waren auch beim Italiener (nicht AI); war sehr gut und einmal kann man sich das
auch mal leisten. Desweiteren haben wir an der Beach-Bar einen Hamburger probiert und
wurden nicht enttäuscht. Für die Zwischenmahlzeit am Nachmittag (16-18 Uhr) gabe es
Sandwiches und Trockenkuchen. Wir sind wegen dem Tässchen Kaffee dahin gegangen, weil
dieser wesentlich besser als beim Frühstück schmeckte.
Programm lief Abends in der Main Bar und es gab ein Fussball-Spiel zwischen Gästen und
dem Personal:
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Karaoke: singende Engländer bis zum Abwinken
waren zur allgemeinen Erheiterung ganz prima |
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Kulturabend: sehr gewöhnungsbedürftige Mucke
und seltsames Gehüpfe |
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Disko: wir waren wohl zur tanzfreien Zeit auf der Insel |
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Live Musik: War wirklich gut! |
Fussball-Spiel: Ich hatte das Vergnügen mit 10 David Beckhams und 3 Wayne Rooneys bei
der legendären 3:8 Niederlage der Gäste mitwirken zu dürfen. Kann auch jetzt
nachvollziehen warum die Engländer in den letzten Jahren nix mehr gewonnen haben ( wir
Deutschen ja auch nicht wirklich viel
)
Beach-Bar war immer gut, Main-Bar auch, an der Golf-Bar und beim Thailänder sind wir
nicht gewesen.
Ausflüge
Watch the dolphins (20$ pro Person, nicht AI)
5.30 Uhr Abfahrt, Dauer ca. 2 Stunden. Wir haben wenig von den Delphinen gesehen, aber
wenn ich von 4 Dhonis eingekreist würde, bliebe ich auch unter Wasser
Hello neighbours (im AI-Programm)
13.30 Uhr Abfahrt, Dauer ca. 3,5 Stunden. Besuch von Holiday-Island. Auch ne Ferieninsel
der Villa-Gruppe nur alles zwei Nummern kleiner als auf SI. Dieser Abstecher war nicht
wirklich nötig meines Erachtens.
Dann Weiterfahrt nach Maamigili. Eine kleine Einheimischen-Insel, die sich im Aufbau
befindet und wo ein kleiner Flughafen entsteht.Nach der Abschaffung der
Helikopter-Transfers soll hier eine Alternative zum Speedboat bzw. Wasser-Taxi-Transfer
geschaffen werden. Ansonsten viele kleine Souvenir-Shops und einige Einheimische, die
einen zum Einkaufen einladen.
Sport
Wassersportprogramm satt! Alles gegen Aufpreis unter Anleitung von drei Enkeln Bob
Marleys (Können auch die Söhne gewesen sein
): Bananaboot, Kanu, Jetski, Segeln,
Surfen, Wasserski
Im AI-Programm enthalten:
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Jacuzzi (Whirl Pool): Unbedingt machen, weil super
entspannend |
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Badminton (2 Plätze): eigentlich immer verfügbar |
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Tischtennis (6 Platten): war immer gut besucht |
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Tennis (4 Plätze): immer verfügbar |
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Basketballfeld und Beachvolleyballfeld |
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Schläger, Bälle und Handtücher sind ebenfalls zu erhalten |
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Pool-Billard und Snooker: Beste Zeit für eine Partie war
immer gegen 19 Uhr |
Rückreise
Wir haben auf Wasserflugzeug umgebucht (100 $ pro Person) und waren begeistert von dem
tollen Ausblick. Knapp eine halbe Stunde Flug bis zur Landung im Hafen. Von dort ohne
Aufenthalt zum Flughafen und zum Shoppen in den Duty-Free Bereich (sehr preiswerte
Zigaretten!). Rückflug dann rund 9,5 Stunden und Landung bei strömendem Regen in
Düsseldorf
Fazit
Klasse, Super, Genial bis auf Kleinigkeiten. Nach dem Besuch auf Holiday Island waren
wir sehr zufrieden SI gewählt zu haben. Eine Rückkehr nach SI ist keinesfalls
ausgeschlossen, wobei es ja noch so ca. 2-3 andere interessante Reiseziele geben soll...
Allen SI-Urlaubern, die ihren Trip noch vor sich haben: Euch erwartet ne ganz tolle
Zeit
Tim und Nina aus dem Rheinland
eMail: Tim Grossmann -
tim.grossmann@datevnet.de |