Tag 1 - 2: Abflug von Düsseldorf,
mit Emirates. Der Service im Flugzeug ist erstklassig. Über Male tobt ein Unwetter mit
Sturm und Regen, was wir gut zu spüren bekommen, da wir ca. eine Stunde über Male
kreisen und nicht landen können. Der Landeversuch wird abgebrochen und es geht weiter
nach Colombo (ca. 1 Flugstunde). Wir verbringen 3 Stunden in Colombo auf dem Flughafen
bevor das Flugzeug nach Male zurück fliegt. In Male erfahren wir mit großer
Erleichterung, dass unser Boot schon weg ist und wir mit dem Wasserflugzeug transportiert
werden. Bei dem Seegang war das auch das Beste was uns passieren konnte. Der Umstieg vom
Wasserflugzeug auf die Bootsplattform vor der Insel und danach auf das Dhoni gestaltet
sich bei dem Seegang sehr abenteuerlich. Durchnässt kommen wir nach gut 30 Stunden Reise
(von Tür zu Tür) auf Sun Island an.
Tag 3: Nachdem es die ganze Nacht gestürmt und
geregnet hat nun auch auf dem Weg zum Frühstück heftige Regenfälle. So bleibt das auch
den ganzen Tag.
Tag 4: Das Wetter hat sich gebessert! Am Strand sehen
wir viele Babyhaie und Rochen. Wir unternehmen den 1. Schnorchelausflug. Gegen Nachmittag
sehen wir zum 1. Mal die Sonne auf maledivischen Boden.
Tag 5: Bei strahlendem Sonnenschein machen wir einen
Schnorchelausflug bei den Wasserbungalows. Dort sehen wir auch größere
Schwarzspitzenriffhaie. Nach einem Inselrundgang sind wir sicher, dass wir einen Bungalow
am schönsten Strandabschnitt haben.
Tag 6 - 10: Außer Schnorcheln und Relaxen am Strand
und Essen machen wir nicht viel. Die Sicht am Außenriff ist nicht so toll, da das Wasser
noch so aufgewühlt ist.
Tag 11: Beim Schnorcheln haben wir heute mehr Glück.
Wir sehen viele Haie, Stachelrochen und eine große Meeresschildkröte. Abends fahren wir
mit dem Dhoni zum Sunset Fishing, was wirklich zu empfehlen ist. So frischen und leckeren
Fisch haben wir noch nirgendwo gegessen.
Tag 12: Am Außenriff haben wir beim Schnorcheln das
Glück einen Manta zu sehen.
Tag 13: Abends laufen wir zum Versorgungssteg. Dort
findet häufig eine Rochenfütterung statt. Wenn man Glück hat, kann man die
Stachelrochen selbst füttern und anfassen. Das ist ein unvergessliches Erlebnis! Neben
den Rochen sieht man noch viele andere Tiere, die bei der Fütterung auf ihre Kosten
kommen (Fischreiher, kleine Haie, Muränen).
Tag 14 15: Schnorchel und Relaxen am Strand.
Der Seegang auf der Nordseite der Insel ist deutlich zurück gegangen und wir haben am
Außenriff endlich mal bessere Sicht.
Tag 16: Der Urlaub auf Sun Island ist für uns zu
Ende. Wir haben wieder das Glück mit dem Wasserflugzeug zu fliegen, obwohl wir nur den
Bootstransfer bezahlt haben. Wahrscheinlich haben die Leute, die an unserem Anreisetag das
Boot noch erreicht hatten, alle auf das Wasserflugzeug umgebucht.
Da wir auf der Rückreise einen Stop Over für 3 Tage in Dubai gebucht
haben, können wir den Urlaub dort ausklingen lassen. Der Stop Over in Dubai ist sehr
empfehlenswert.
Unterkunft: Wir hatten einen Super-Deluxe Bungalow
(261) auf der Südseite. Die Lage des Bungalows war topp, sehr schöner Strandabschnitt.
Der Seegang und Wind waren auf unserer Strandseite kaum zu spüren im Gegensatz zur
Nordseite, wo das Schnorcheln wegen Seegang und aufgewühltem Wasser nicht sinnvoll
gewesen wäre. Der einzige Nachteil: Ab und zu konnte man die Müllverbrennung riechen.
Die Ausstattung im Bungalow war gut, besonders schön fanden wir die Außendusche.
Aktivitäten / Unterhaltung: Für jeden wird was
geboten. Alle möglichen Sportarten, sogar ein Fitnessstudio ist vorhanden. Wir waren eher
die faulen Typen und haben die Angebote gar nicht genutzt, Schnorcheln hat uns gereicht.
Ab und zu war in der Mainbar ein Abendprogramm, z.B. Disko, Karaoke, Livemusik. Langweilig
war es jedenfalls nie.
Verpflegung: Das Essen war gut und vielfältig. Das
Nachtischbuffet war besonders lecker. Allerdings war der angebotene Fisch am Buffet nicht
so gut, da hätten wir mehr erwartet. Wir hatten Halbpension gebucht, was völlig
ausreichend war. Die Getränke sind teuer, aber das war uns vorher klar. Wir sind aber nie
über den Aufpreis Halbpension zu All Inclusive gekommen, obwohl wir uns bei den
Getränken nicht eingeschränkt haben. Die Cocktails mussten sowieso extra bezahlt werden.
Was uns gestört hat, waren die ungünstigen Essenszeiten. Man konnte
nicht ausschlafen und musste innerhalb der knapp kalkulierten Zeit mit Essen fertig sein.
Wer also kurz vor Schluss kam, musste sehen, dass er noch was zu Essen bekam. Andere
Gäste erzählten uns, dass sie damit mehrmals den Unwillen des bedienenden Kellners auf
sich gezogen hatten.
Für Halbpensionsgäste ist die Green Club Bar empfehlenswert, da die Atmosphäre da
gemütlicher als in der Mainbar ist. Meist saßen da nur wenige Leute, weil die Getränke
dort nicht All Inclusive sind. Der Kellner dort war besonders nett und gesprächig.
Service: Das Personal war freundlich aber meist
zurückhaltend. Der Kellner taute erst nach ein paar Tagen auf. Besonders schön fanden
wir, dass ein Gast, der Geburtstag hat, einen schön mit Blumen dekorierten Tisch zum
Abendessen vorfindet. Weiterhin bekam man eine Flasche Wein und als Nachtisch eine kleine
Geburtstagstorte.
Insgesamt war es ein sehr schöner Urlaub auf Sun Island. Wir werden
sicher wieder auf die Malediven reisen, dann aber eine kleinere Insel wählen.
Anne und Andreas
eMail: Anne und Andreas - Maledivenfans@gmx.de |