1. Tag Anreise
Flug ab Wien mit der Lauda Air in der Amadeus Class mit viel Platz und
gutem Essen. Endlich Ankunft in Hulule. Weiter Transfer mit Malediven Air Taxi. Ein
absolutes Erlebnis ( Pilot mit Sandalen ) Copilotin Barfuss. Nun ist es soweit, Sun Island
in Sichtweite!!!!!!! Wir landen, auf dem schaukeligen Anlegeplatz. Das Dhoni bringt uns
zum Inselsteg. Begrüßung mit kalten Tüchern und Kokosnuss.
JUHUUUUU
Die Reservierung ( Wasserbungi ) hat auch geklappt. Ankunft im Zimmer das eisgekühlt war.
Der Blick von der Terrasse sowie das Wetter einfach traumhaft.
2. Tag
Bereits am Zweiten Tag machten wir eine Schnorchel-Tour von vier
Stunden mit fatalen Folgen. Bewaffnet mit ABC- Ausrüstung und T- Shirt gegen den
Sonnenbrand sahen wir schon buntes Fischzeug ( Drückerfische, Trompetenfische, Picassos
und Baby Riff- Haie ) einfach toll. Stunden später bekamen wir die Rechnung präsentiert.
Von den Fersen bis zum Arsch ( sorry ) war unser Fleisch total verbrannt. Wir wussten
nicht wie wir beim Abendessen sitzen sollten. Schmerzgeplagt überlebten wir die Nacht.
3. Tag
Erwachen unter starken Schmerzen im hinteren Teil des Körpers. Meine
Frau zückte die Reiseapotheke und wir schmierten uns mit drei Salben auf einmal ein. Na
was soll's. der Roomboy war hin und weg von unseren Krebsroten Beinen. Wir schleppten uns
über den Steg zum Frühstück, wo unser Kellner (Fahmee) bereits wusste wie wir den
Kaffee trinken. Die Auswahl am Buffet war riesig groß (Tropische Früchte, Eier,
Schinken, Käse, Wurst und NUTELLAS..). Danach gingen wir unter Schmerzen wieder in
unseren Wasserbungi. Auf Grund unserer Schmerzen blieben wir den größten Teil des Tages
im Zimmer, nur nicht in die Sonne. Die Tuben sind fast aufgebraucht und wir hoffen dass es
uns Morgen besser geht. Da wir nicht mehr länger warten wollten brachten wir heute
unseren ersten UW- Film zum Entwickeln ( 36 Bilder 15 US$ ).
Ach ja noch ein kleiner Nachtrag. Fast alle auf der Insel sind
freundlich auch die die kein Trinkgeld bekommen. Ach ja, zum Bericht von Jo auch wir haben
die ersten fliegenden Radfahrer gesehen ( hihi ). DIE AMEISEN SIND LOS Als wir vom
Abendessen wiedergekommen sind waren da ca.50 Ameisen im Bad verteilt auf Boden und
Wänden. Der Roomboy muss her. Kurz rübergelaufen und schon ist er da. Erst mal Sprühen.
Nebelschwaden im Bad ( Alle Tot ). Danach die Tür nach außen Abgedichtet ( Hansa- Plast
) danach für immer Ruhe ( Hoffentlich ).
4. Tag
Erst mal über die Besserung unserer Hinteren Teile berichten ? Nee
lieber nicht, nur soviel, wir Schnorcheln wieder. Heute haben wir unser super tolles Kanu,
was wir vor dem Urlaub noch bei E- bay gekauft haben aktiviert. Das Boot ist fast so groß
das es nicht ins Zimmer passt. Aber da soll es ja auch nicht bleiben. Wir drehten unsere
erste große Runde. Macht sehr viel Spaß. Zum Essen und der Bedienung werden wir noch
etwas im Nachtrag sagen, aber soviel vorweg es ist einfach genial. Nach dem Abendessen
gingen wir wie jeden Abend an die Hauptbar für zwei Drinks. Als wir dann auf unser Zimmer
kamen war unser Bett wunderschön geschmückt. Morgen geht's zum Sunset Fishing mal sehen
was uns da erwartet. Ach ja, Ameisen scheinen auch abgeschreckt zu sein, keine mehr in
Sicht. Eine tolle Begegnung hatten wir heute auch noch, direkt an unserem Bungi ein ca. 60
cm großer Rochen. Die lassen sich hier durch nichts stören. Und ich hatte noch 5 Minuten
vorher gesagt das ich noch mal um den Bungi schnorchle, SCHEIßE. Noch mal was zu dem
Reisebericht von Jo, heute habe ich die ersten Koreaner tauchen gesehen, direkt neben den
Wasserbungis in einer Tiefe von drei Metern. So für heute reicht das wohl, wir sind ja
hier im Urlaub und nicht auf der Flucht. Der Laptop samt Anhang geht nun seinen
Schönheitsschlaf machen, Morgen ist auch noch ein Tag.
5. Tag
Frühstück und Mittag wie immer sehr gut. Inzwischen weis unser
Kellner besser wie wir was wir wollen, einfach toll. Wir verlebten einen angenehmen
Inseltag. Am Abend ging's dann zum Sunset- Fishing. Pro Dhoni waren acht Personen. Nach
einer kleinen Einweisung ging es in Begleitung eines traumhaft schönen Sonnenunterganges
aufs offene Meer hinaus. Motor aus, Anker lichten und jeder bekam eine Schnur mit Hacken
und Köder in die Hand. Zuerst wollten die Fische nicht so recht, doch dann wurde der
Eimer doch noch voll. Meine Frau und ich fingen somit zwei Barracudas. Gegen 21:30 Uhr
wurden diese geordnet nach Boot aufgebart, jeder suchte sich seinen Fisch raus, und dieser
wurde dann gegrillt. Dies fand neben dem Star Restaurant statt. LECKER.
6. Tag
Leider heute kein Eintrag da wir eine Fischvergiftung haben, ha ha nur
schreibfaul.
7. Tag
Heute also Inselspringen, super bei über 30 grad im Schatten ( die
Sonne brennt, doch das Haar hält ). Erst mal die Italienerinsel ( Holiday- Island ).
Schöne Insel aber Animation satt. Nach einer halben Stunde ging es gleich weiter zur
Einheimischen Insel Mamigili. Wie können allen nur raten unbedingt ein Handtuch
mitzunehmen da bei uns der Schweiß in Strömen geflossen ist. Glockenklar und brennend
heiß. Nach Besichtigung des Krankenhauses der Schule usw. Zeit zum Einkaufen. VORSICHT:
Nicht gleich kaufen, handeln ist angesagt. Preis für eine Stange Zigaretten 28 US-
Dollar, im nächsten Shop nur noch 20 ( Auf Sun- Island sehr teuer etwa 30 40 ). Auch
Pareros kann man günstig kaufen. Auf der Insel gibt es jede Menge Flughunde. Enttäuscht
waren wir jedoch wie viel Müll ( Dosen, Flaschen etc. ) am Stand verteilt waren.
Umweltschutz ist anscheinend noch nicht bekannt. Vielleicht sollte man hier auch die
PTM-Mappen verteilen. Da meine Frau darauf besteht erwähne ich auch den toten (süßen)
Igelfisch der am Strand lag, und aussah wie Gismo von den Gremlins. Danach nichts wie Heim
und eine halbe Stunde unter die Klimaanlage gestellt. Im Übrigen lösen wir uns im Moment
auf, wir häuten uns wie Schlangen, dafür ist der Sonnenbrand weg.
8. Tag
Nach einem ausgedehnten Frühstück schreiten wir in das Sportzentrum
um uns erst mal eine halbe Stunde in den Jakuzzi zu legen. Das Wasser war sehr warm und
die Stechmücken haben sich über unsere Köpfe gereut die oben rausgeschaut haben.
Mittlerweile haben wir schon mehrere Stiche aber soooooo schlimm wie oft beschrieben
geht's uns noch nicht. Am Nachmittag schlenderten wir dann zum Italiener bei dem wir den
berühmten Cappuccino getrunken haben. Danke für den Tipp an alle, er ist wirklich super.
Aktueller Preis 5,30 Ach ja noch mal kurz zur Ameisenfront, wir haben wohl den Krieg
gewonnen. Keine mehr zu sehen.
9. Tag
Gleich heute Morgen zum Italiener zum Schnorcheln. Ein Erlebnis, kaum
zu glauben was direkt am Abgang schon für eine Artenvielfalt zu sehen ist. Unbedingt
empfehlenswert. Man Schnorchelt direkt in die Schwärme hinein. Am besten in der Frühe
gleich hin, je später desto voller wird's dort. Kleine Auswahl: Papageienfische, Große
Drücker, Sattelstreifen Junker, Lippfische, Doktorfische, Meerschwalben, Pinzettfische,
Wimpelfische, so wie einen Schwarm undefinierbarer die wir nicht in unserem Buch gefunden
haben. Heute Abend hatten wir mal keine Lust Essen zu gehen und haben die Hauszustellung
des Italieners in Anspruch genommen. Super Service sehr schnell und sehr gut. Und so
unverschämt teuer auch nicht. 24 Dollar für zwei große Pizzen. Auch dies wirklich
empfehlenswert.
10. Tag
Nach dem Frühstück ging es zur Inselinspektion zweiter Teil. Diesmal
war der Vorsorgungssteg dran. Liebe Leute ist das Heiß auf der Insel. Vom Vorsorgungssteg
kann man nach Tholufushi fast rüber gehen. Ist aber verboten, logisch kostet ja im
Normalfall auch richtig Geld. Man kann sich gegen Gebühr mit einem Picknickkorb einen Tag
dort absetzen lassen. Auf dem Rückweg schnell noch ein vergoldetes Eis gegessen, 10,20
für ein Solero und
ein Callipo. Auch wenn hier alles wunderschön ist kann ich verschiedene Preise nicht
nachvollziehen. Aber was soll es, es ist ein Traumurlaub. Danach erst mal wieder in den
Bungi, unter die Klimaanlage. Dann auf die Terrasse und am Bericht schreiben. Danach etwas
schwimmen und dann zum Mittagessen. Ach ja, unser Kellner hat auf einem unsere Bilder
unser Boot gesehen und möchte es uns nun abkaufen, so was gibt's hier wohl nicht. Auf
Wunsch möchte meine Frau noch das ich den kleinen Italiener erwähne, haha mir kommen
schon bei dem Gedanken die Tränen vor lachen. Wir gehen verträumt unseren Steg Richtung
Frühstück als sich neben uns ein behaarter Arsch in einem Stringtanga der
Wasseroberfläche nähert. Am Arsch hing ein kleiner Italiener nicht zu glauben. Ich finde
es auch unmöglich das zum Teil auf den Bungis sich oben ohne, bzw. ganz nackt gesonnt
wird. Versteht es nicht falsch wir haben nichts gegen nackt oder oben ohne aber jeder weis
dass es auf der Insel verboten ist. Ich glaube jeder kann sich für zwei oder drei Wochen
den Gegebenheiten des Landes anpassen.
11. Tag
Nach dem Frühstück haben wir uns das erste mal Fahrräder
ausgeliehen, dies ist um einiges angenehmer als immer zu laufen. ABER NACH EINER
Inselumrundung mit einem Stopp an der Strandbar waren wir genauso durchgeschwitzt wie beim
Laufen. Die restlichen Tage verbrachten wir wie gehabt bei grandiosen Wetter, schönen
Schorcheltouren sowie mit Faulenzen und Entspannen. Ach ja, unser Boot haben wir
letztendlich unserem Roomboy verkauft.
FAZIT :
Transfer: Air- Taxi absolut empfehlenswert.
Insel:
Sie ist sehr dicht bewachsen mit viel Palmen, Büschen und vielen
Sträuchern zbs. Hibiskus. Es gibt wunderschöne Strände mit weißem Sand. Wenn man
spazieren geht, hört man sehr viele tropische Vögel und man sieht viele Flughunde und
Geckos.
Wasserbungis:
Die Unterkunft war für uns genau die richtige Entscheidung. Geräumige
Zimmer, große Terrasse. Man hat fast alles, Wasserkocher, Haarfön, Spender mit Seife,
Shampoo und Duschgel. Falls jemand eine braucht ist auch eine Haarkappe zum Duschen da.
Die Armaturen sind von der Firma Grohe ( also hochwertig ). Vorsichtig sollte man am Steg
mit dem Barfußgehen sein, da der Steg immer wieder geölt wird und man dann aussieht wie
ein Schwarzfussindianer.
Restaurant und Essen:
Das Restaurant ist recht klein ( ca.120 Personen ) und
überschaubar.Bestecke sind von der Firma WMF. Die Auswahl der Speisen beinhaltet immer
verschiedene Fleisch- und Fischarten sowie ein reichhaltiges Angebot an Beilagen. Als
Nachspeisen gibt es Torten, Cremes, Obst , Eis und mehr. Wer hier nichts findet wird
nirgends etwas finden. In den 14 Tagen wurde uns keine Hauptspeise zweimal angeboten, was
manchmal schade war. Wir haben vorher gelesen dass mit Gewürzen gespart wird, vielleicht
wurde ja der Koch gewechselt. Die Speisen waren immer sehr gut gewürzt und manchmal sogar
sehr scharf. Nur zur Info, ich ( Uwe ) habe trotz Radfahren und Schorcheln 6 Kilo
zugenommen.
Personal:
Dies ist wirklich sehr sehr lobenswert. Alle sind extrem freundlich
selbst diese, die man nicht täglich sieht ( also kein Trinkgeld bekommen ). Da wir sehr
oft unterwegs sind und auch anspruchsvoll sind können wir nur sagen dass diese Insel
wunderschön, absolut gepflegt und sehr gut durchorganisiert ist. Man hat auf dieser Insel
alle Möglichkeiten, Ruhe, Sportmöglichkeiten und auch einiges an Unterhaltung. Das All
Inclusiv- Paket hat sich für uns zu 100% rentiert. Wir sind keine Säufer aber gingen
jeden Abend nach dem Essen auf einen Drink an die Hauptbar. Wer einmal für vier Getränke
( 2 Longdrinks, 2 Wein )eine Rechnung von 100 US- Dollar bekommen hat wir es zu schätzen
wissen.
Wetter:
Wir hatten in den 14 Tagen fast nur Sonnenschein mit wenig Bewölkung
und keinen Regentropfen.
Für uns war dies ein absolut schöner Urlaub auf einer tollen Insel
mit tollem Essen und super Wetter.
Gerne sind wir bereit bei weiteren Fragen weiterzuhelfen.
Susanna und Uwe Gonaus
eMail: Susanna und Uwe Gonaus -
susanna.gonaus@chello.at |