Header links ...the best resource on SI-Facts....
allgemeine Infos MaledivenSun Island Infosinteraktives ForumTauchenImpressumHomebutton
nv_bar_sunisland.gif (1126 Byte)
nv_barleft.gif (893 Byte)
Lageplan der Bungalows
Ausstattung der Bungalows
Wellness auf Sun Island
Restaurants
Alles über All Inclusive
Ausflüge rund um SI
Das Wetter auf Sun Island
Galerie
Video von Sun Island
Reiseberichte
Preise
Kalender
FAQ's
nv_barleft.gif (893 Byte)
nv_spitze.gif (2332 Byte)

 

 

 

 

Reisebericht

Reisezeit März 2001
Am Abend des 11.3.2001 flogen wir von Düsseldorf mit der LTU gen Male.

Der Flug gestaltete sich ruhig, zwischendurch gab es Essen, aber die Besatzung ließ uns größtenteils schlafen. Die Leute, die nicht schlafen konnten oder wollten, wurden mit einem Film beschäftigt. Mit der Zeit war natürlich das Schlafen etwas unbequem, trotz breiteren Ledersitzen im Flieger...

Gegen 3.00 Uhr (deutscher Zeit) gab es bereits Frühstück - etwas gewöhnungsbedürftig war das schon. Aber beim Blick aus dem Fenster wurde man entschädigt: So einen schönen Sonnenaufgang haben wir selten erleben dürfen. Dann erst der Anflug auf Male:

Wer noch nie diese unzähligen Atolle aus der Luft gesehen hat, hält erst einmal den Atem an.

Was uns etwas verwunderte war, daß auf Male auch Häuser stehen mit mehr als zwei Geschossen...

Aus dem Flieger ausgestiegen, bekamen wir erst einmal einen Geschmack von der hohen Luftfeuchtigkeit. Da war es natürlich gut, dass die Shorts noch im Handgepäck Platz gefunden hatten.

Nachdem wir die Koffer wiedererhalten hatten, ging es durch die Paß- und Zollkontrolle. Dort war man gerade damit beschäftigt, die Spirituosen, ohne die manche Touristen anscheinend ihren Urlaub nicht durchstehen, einzubehalten. Direkt am Flughafenausgang wartete ein Reiseführer und bat die Touristen, am Hafen auf die Speedboote zu warten. Nachdem wir darauf im Inneren Platz gefunden hatten, war Warten angesagt. Bis auf den letzten Platz war anschließend das Boot gefüllt und los ging die Fahrt nach Sun Island. Nach ca. 3 Stunden Fahrt in einem "Saunaschiff" waren wir dann endlich auf unserer "Trauminsel" angelangt.

Sofort waren hilfreiche Geister zur Stelle, die die Koffer ausluden. Wir konnten also, nur mit unserem Handgepäck bewaffnet, den Weg über den Steg zur Rezeption antreten. Das schönste war, daß wir sofort nach Betreten der klimatisierten Halle mit einem feuchten Tuch sowie einem Kokosnuss-Drink begrüßt wurden. Das weckte sofort (fast) alle Lebensgeister.

Nachdem eine kurze Info sowie ein Inselplan ausgegeben wurde, konnten wir uns aussuchen, ob wir von den beiden Insel-Taxis zum Bungalow gebracht wurden oder ob wir lieber den Fußmarsch bevorzugten. Nach der langen Sitzerei entschieden wir uns für den Fußmarsch. Nachdem wir am Bungalow Nr. 422 angekommen waren, lockte meinen Mann das Meer. Ich entschied mich für einen kurzen Schlummer, aus dem ich jedoch jäh aufschreckte, da der Fernseher plötzlich anging und im Display eine englische Begrüßung erschien. Dieser Fernseher hatte es in sich, da man hierüber Infos über die Tauchschule, die Restaurants, die Insel etc. bekam. Auch die Rechnung konnte man hierüber kontrollieren.

In der dritten Nacht wurden wir von einem Unwetter geweckt; sehr eindrucksvoll, aber auch ziemlich unheimlich. Einmal polterte hier eine Kokosnuss zu Boden, dann wieder hatte man das Gefühl, Blitz und Donner kamen gleichzeitig.

Am nächsten Morgen war natürlich die Luftfeuchtigkeit enorm. Die guten Geister des Strandes waren bereits dabei, den Strand zu kehren....

Herrlich waren die Strandspaziergänge um die Insel herum. In ca. einer Stunde hatte man die Insel umrundet, wobei nicht alle Stellen vom Wasser erreicht wurden bzw. durch den Dhoni-Hafen getrennt waren.

Ratsam ist, genügend Mückenspray einzupacken. Selbst tagsüber wurden wir am Bungalow (im Schatten) von "Stechgetiers" gequält. Kleine Stiche zwar, aber sehr nervend, da sie sehr jucken.

Vom Essen waren wir angenehm überrascht, hatten wir doch damit gerechnet, 14 Tage nur Reis, Fisch, Ananas und Kokos vorzufinden. Sehr abwechslungsreich mit Gemüse, Salat (unzählige superleckere Dressings), Fleisch, Fisch etc.

Eine Wucht das frische Obst, ob es nun Ananas, Mangos oder was auch immer war.

Tip: Mal während des Inselrundgangs auf heruntergefallene Kokosnüsse achten. Es lohnt sich, selbst wenn das Knacken sich als etwas schwierig gestaltet. Auch die "Strandfrauen", wie sie von uns liebevoll genannt wurden, waren (gegen ein kleines Trinkgeld) bereit, aus Palmwedeln hübsche Würfel zu basteln oder uns mit frischem Obst zu versorgen.

Auf das Zuschauen beim Krebsrennen haben wir verzichtet, auch wenn hierfür richtig Reklame gemacht wurde.

Vom Abendprogramm können wir auch nichts berichten, da ein Spaziergang unter Palmen und am Strand etwas mehr für den Romantiker ist. Interessant war, daß bei Dunkelheit an den Wasserbungalows die Krabben eigene Spiele veranstalteten. An einem Abend tummelten sich Hunderte dieser Tiere nah am Wasser....

Da wir auch die Unterwasserwelt erkunden wollten, machten wir in der Little-Mermaid-Tauchschule den OWD bzw. den AOWD.

Da hieß es natürlich auch: Pauken, pauken, pauken. Den Manta-Point-Tauchgang werden wir so schnell nicht vergessen. Wie aus dem Nichts tauchten plötzlich mehrere Mantas auf (Spannweite mind. 6 Meter) und schwammen in allernächster Nähe an uns vorbei. Für diesen Tauchgang muß man zwar bereits noch vor Sonnenaufgang aufstehen, aber auch hier wird man von der Natur für alles entschädigt. Der Fischreichtum ist enorm und farbenprächtig

Bei einem Abend-Tauchgang meines Mannes zog der Haus-Manta, der auch abends immer beim Italiener zu finden ist, gerade seine Bahnen und hatte das Maul weit offen, um das Plankton zu filtern. Begeisterung pur....

Schade ist nur, daß die Korallen das Bleaching nicht überlebt haben; vereinzelt sieht man zwar wieder Leben, aber es wird auch viel von den Tauchern kaputt gemacht. Wenn man bedenkt, daß es auf den Dhonis keine Toilette gibt und alle, die nicht über eine Riesenblase verfügen, sich im Meer entleeren, ist es nur eine Frage der Zeit, wann auch dieses Leben zerstört ist.

Während unseres Aufenthaltes beobachteten wir auch zwei junge Italiener, die willkürlich mit einer Stange direkt am Einstieg zum Hausriff versuchten, Korallen abzubrechen. (Solche Leute sollten vielleicht einmal zum Strandsäubern abkommandiert werden)

Schade nur, daß die Bootsfahrten so teuer sind (13,20UDS). Alles in allem haben wir für unseren zweiwöchigen Traumurlaub incl. Tauchkurse u. Bootsfahrten sowie Getränke und Zwischenmahlzeiten für zwei Personen 9.626 DM bezahlt, die sich wie folgt zusammensetzen:
3.000 DM Lebenshaltungskosten (Tauchkurse, Bootsfahrten sowie Getränke und Zwischenmahlzeiten) und 6.626 DM Flug mit Halbpension.

Trotzdem haben wir uns vorgenommen, Sun Island noch einmal zu besuchen; vor allem dank der liebevollen Betreuung von Edith und Marc von der Tauchschule. Wie wir nämlich der Homepage der Tauchschule entnehmen, bietet diese mittlerweile Tauchpakete an, in denen die Bootsfahrt bereits enthalten ist.

Für den Rückflug mußten wir wieder einmal sehr früh aufstehen. Im Dunkeln ging es zum Coffee-Shop, in dem bereits das Frühstück wartete. Die Speedboot-Fahrt erwies sich als nicht so anstrengend, da die Sonne erst eine Stunde vor Erreichen von Male aufging. Ein letztes Mal Sonne an Deck tanken, bevor es ans Einchecken ging. Am Flughafen selber kommt keine Langeweile auf, da hier Geschäft an Geschäft noch zum Einkauf einlädt.

eMail: Jürgen u. Marina Dornbusch - marina.dornbusch@freenet.de