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Reisebericht

Reisezeit März 2001

Die meisten Angaben basieren auf eigenen Erlebnissen oder Erzählungen der lokalen Beschäftigten und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Alle Preisangaben beziehen sich auf das Datum März/April 2001.
Dieser Reisebericht soll einen ersten Eindruck vermitteln. Jede positiv, wie negativ gemachte Erfahrung wird gerne in der Rubrik "Reisebericht" aufgenommen.

Reisezeit März/April 2001
Bungalow 163

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Ankunft in Male

Die Aussicht beim Landeanflug auf Male entschädigt ein wenig den 8-9 stündigen Flug auf die Malediven. Aneinandergereihte Atolle, türkisfarben, teilweise dicht bewachsen mit Palmen, die sich aus dem tiefblauem Meer abzeichnen. Langsam stellt sich ein Urlaubsgefühl ein, inkl. Bauchkribbeln.
Der Flughafen ist sehr klein und übersichtlich. Täglich werden nur eine handvoll Flüge abgefertigt. Dennoch ist genügend Platz vorhanden um sich nicht gegenseitig auf die Füße zu treten.
Nachdem die Zollformalitäten erledigt sind ab zur Kofferausgabe. Hier ist einige Wartezeit einzuplanen. Gelegenheit, sich mit den tropischen Bedingungen anzuvertrauen, sofern man im Flieger nicht schon die Kleidung gewechselt hat, was zu empfehlen ist.
Nachdem man mit seinem Gepäck nochmals durch die Kontrollen gegangen ist (Röntgen, teilweises Öffnen der Koffer) wird man in der Empfangshalle durch Vertreter seiner Reisegesellschaft empfangen und entsprechend des gebuchten Anschlusstransfers, zu seinem Bestimmungsort gefahren. Gepäck wird gesondert befördert.

Flugtransfer ist uneingeschränkt zu empfehlen, da die Abwicklung zügig von statten geht und die Transferzeit auf ein Minimum reduziert wird (ca. 35min Flugzeit).
Ganz zu schweigen von der wunderbaren Aussicht auf die zahlreichen Atolle. Mit dem Speed-Boat legt man die ca. 100km in ca. 3,5 Stunden zurück. Leider sieht man außer der Weite des Meers nicht viel und die brennende Sonne zwingt zum Vorziehen des Sonnenschutzes, wodurch die Sicht gleich Null ist.
Wer das Speed-Boat gebucht hat kann jedoch auf das Wasserflugzeug umbuchen. Gebühr pro Teilstrecke 50US$.

Transfer zu den Wasserflugzeugen

Mit dem Kleinbus geht es dann zum "Wasser-Flughafen". Dabei wird die Start-/Landebahn überquert. Kurzer Stopp an der Runway, Blick nach links und rechts, falls sich zufällig nichts im Landeanflug befindet wird zügig überquert. Nach insgesamt 10 min. Bustransfer erneutes Einchecken des Gepäcks. Im Reiseführer wird erwähnt, dass max. 20Kg pro Gepäckstück gebührenfrei sind und jedes weiter Kilo mit 1 US$ verrechnet wird. Trotz Übergepäck war dies bei uns nicht der Fall.

Jedem Reisenden wird die Nummer des Fluges genannt. Sobald diese aufgerufen wird, geht's ab zum Flugzeug. Um das Gepäck braucht man sich nicht mehr kümmern. Das Innere des Flugzeuges ist sehr eng und niedrig. Vorsicht beim Einsteigen. Vorderste Sitzplätze sind zu empfehlen, wenn man den Piloten beim Fliegen über die Schultern sehen möchte. Nach einer sehr kurzen Sicherheitseinweisung geht’s dann auch schon mit lautem Getöse los.
Nach ca. 30 min Flug Landung vor der Insel. Andocken an einem kleinen, im Meer alleinstehenden, Steg. Hier werden die Reisenden mit den Dhonies (kleine, ziemlich schunkelnde Fähren) auf die entsprechenden Inseln transportiert. Transferzeit ca. 15min.
Schon jetzt ist man fasziniert von Umgebung. Türkisfarbenes, glasklares Wasser, weißer Sand am Strand und die mit Palmen dicht bewachsene Insel, Sonne pur, Badende Urlauber, Ausgelassenes Treiben...

Check In

Der Insel vorgelagert befindet sich der Anleger, eine sehr kleine Insel, die als Anlegehafen für Schiffe und Tauchstation, inkl. Tauchschule, sowie als Einstiegspunkt zum Hausriff dient. Beide Inseln sind mit einem Steg verbunden.
Nach dem Anlegen werden die Gäste empfangen und zu der Rezeption, eben über diesen Steg, auf die Hauptinsel begleitet. Das Gepäck wird in die Eingangshalle transportiert.
Nach einem freundlichen Empfang, mit Erfrischungstüchern und einer Kokosnuss, erledigt der Reiseleiter das Einchecken. Jeder erhält daraufhin seinen Bungalowschlüssel und die sog. Keycard - die noch eine wesentliche Rolle spielt. Der Verlust dieses Bungalowschlüssels wird ohne Ausnahme mit 75US$ verrechnet - evtl. Suchen lohnt sich also.
Am Abend bietet die Reiseleitung noch eine halbstündige Infoveranstaltung an: Beschreibung der Örtlichkeiten / Sport- und Freizeitangebote / etc...

Bungalows

In Kleinbussen wird dann jeder zu seinem Bungalow gefahren. Die Wege auf der Insel sind gepflastert aber dennoch wunderschön in die Vegetation eingebettet. Die Bungalows, und hier können wir nur von den Super-Delux Bungalows berichten, befinden sich alle in unmittelbarer Nähe zum Wasser. Diese sind überaus geräumig und zweckmäßig eingerichtet. Der Boden ist durchgängig gefliest. Das Bad ist relativ groß, inkl. Badewanne mit Dusche, Shampoo und Seifenspender sind vorhanden.
Am Badezimmer angeschlossen befindet sich, außerhalb, eine weitere Dusche, durch eine ca. 2,5 Meter hohe umgebende Mauer von außen nicht einsichtig. Dies erwies sich als sehr praktisch, dadurch gibt es beim häufigen Duschen keine Engpässe.
Die Zimmer sind durchgängig mit Klimaanlage, Telefon, Minibar und TV inkl. Internetzugang ausgestattet. Pay-TV ist auch verfügbar, für den, der die Zeit lieber im Bungalow verbringen möchte. Dabei ist zu empfehlen die kostenpflichtigen Kanäle für eine ganze Woche zu mieten. Dies ist um einiges billiger als tageweise 10US$ zu löhnen.
Internet / Mail-Versand ist im Business Center auch preiswerter.
Praktisch ist jedoch die Rechnungs-Information im TV. Eine Kontrolle der Ausgaben ist zu empfehlen!
An Alle Handybenutzer die dieses dabei haben (müssen): Nur D2 funktioniert. SMS können empfangen aber nicht verschickt werden. Gebühr pro angefangene Minute 7US$!
Jedes Bungalow hat seine eigene Terrasse. Vorsicht: Terrassentür fällt schnell zu und wer in diesem Moment keinen Schlüssel zur Hand hat darf die Rezeption bemühen. Dies kam schon mal vor auch in der unmittelbaren Nachbarschaft...
Da die Bungalows von sehr viel grün umgeben sind, kann es u.U. vorkommen dass man von seiner Terrasse keinen freien Blick auf das Meer hat. Die Bungalows reihen sich wie eine Kette um die Insel. Auf der nördlichen Seite ist es windiger, auf der südlichen Seite (Wasserbungalows) ruhiger, dadurch heißer.
Auf der westlichen Seite befindet sich die Logistik: Wäscherei, Stromgeneratoren, Hafen zur Anlieferung der Verbrauchsgüter, ...
Bungalows die an diesen Teil der Insel angrenzen können u.U. vom Laufgeräusch der Generatoren in Mitleidenschaft gezogen werden. Regelmäßiger Treffpunkt aller Urlaubsgäste ist mehr oder weniger das Hauptrestaurant. Bei einigen "entfernt" gelegenen Bungalows muss man dafür einen Fußmarsch von max. 20min einplanen.

Fortbewegung

Auf der Insel gibt es ca. 1300 Fahrräder. Es empfiehlt sich sehr ein Fahrrad für die ganze Zeit auszuleihen. Gebühr pro Tag 3US$. Die Fahrräder sind durchgängig kleinerer Bauart, was für normal/großgewachsene Europäer gewöhnungsbedürftig ist. Sitz- und Lenkradhöhe werden natürlich individuell angepasst.
Vorsicht Linksverkehr. Man ist ständig auf Kollisionskurs, da die Einheimischen links fahren, manche sich aber auf die rechtsfahrenden Urlauber einstellen und wechseln. Ebenso die Urlauber, welche im Allgemeinen gewohnt sind rechts zu fahren, manche sich jedoch auf die landesüblichen Sitten und Gebräuche umstellen und deshalb links fahren. Auf jeden Fall ein Abenteuer.
Ab 19.00 ist es sehr schnell sehr dunkel. Die Wege sind fast durchgängig einseitig mit kniehohen Laternen ausgestattet, bei denen man die Orientierung halten kann, mehr jedoch nicht. Wer bei den Fahrrädern nach Licht oder Klingel sucht, tut dies vergeblich.

Wer die Insel verlässt, macht dies generell mit dem Dhoni. Ein Shuttle zur Nachbarinsel "Holiday Island" ist kostenlos, nachdem man sich an der Rezeption ein Ticket geholt hat,
auf der Nachbarinsel an der Rezeption sich anmeldet und beim Verlassen wieder abmeldet.
Dieser Ausflug ist empfehlenswert, um sich den Eindruck einer „kleineren“ Insel zu verschaffen.
Die meisten Ausflüge werden mit diesen traditionellen Booten durchgeführt.
Die Erfahrung zeigte, dass Plätze im vorderen Teil des Dhonies je nach Seegang, sehr feucht sein können. Wer bis dahin seine Kamera noch nicht auf Wasserdichtigkeit geprüft hat, kann dies jetzt nachholen. Trocken bleibt man auf jeden Fall im hinteren Teil. Schwimmwesten sind immer vorhanden.

Das Hauptrestaurant

Jedem Gast wird zu Beginn ein Tisch, inkl. Kellner, für die Aufenthaltsdauer seines Urlaubs zugewiesen, den er auch mit niemandem teilt – nur den Tisch natürlich. Das Buffet ist reichhaltig und gut. Getränkte aller Art exklusive. Ein Tee oder Kaffee ist allerdings inklusive und muss nachdrücklich geordert werden. Wer seine Gerichte pikanter (schärfer) zubereitet haben möchte oder einfach die Abwechslung sucht, muss auf die umliegenden Restaurants ausweichen. Wer sich dazu entschließt, was unbedingt zu empfehlen ist , der holt sich bei seinem Kellner einen Gutschein (bis spätestens 15.00Uhr) welcher eine Ermäßigung von 20% auf Gerichte einschließt, exklusive Getränke, natürlich.
Vom Management wird darauf hingewiesen, dass normale Bekleidung erwünscht ist. Jungs mit T-Shirt. Elegante Abendgarderoben sieht man genauso wie lockeres Freizeitoutfit - jeder wie er möchte.

Abendprogramm / Bars

Zum einen gibt es den Coffee Shop: 24 Stunden geöffnet, allerdings ab Mitternacht keinen Alkoholausschank.
Club House am Golfplatz oder die Mainbar neben dem Pool. Teilweise wird ein Abendprogramm angeboten (Live-Musik/Zaubershows/Karaoke/Sportveranstaltungen auf TV Großleinwand).
Party kann jeder für sich veranstalten. Die Beach-Bar eignet sich hervorragen dafür, 24 Stunden geöffnet, etwas abgelegen. [Übersicht der Bars als PDF - bars.pdf 80kB]

Trinkgelder

Wer geben will soll geben, ganz einfach.
Vom Management und der Reiseleitung wird empfohlen, seinem Room-Boy und dem Kellner im Hauptrestaurant ein Trinkgeld in Höhe von 5US$ pro Woche zukommen zu lassen.
Zur Situation: Das Tourismusaufkommen auf den Malediven kann schon längst nicht mehr nur durch Einheimische bedient werden. Zu diesem Zwecke holt man sich Unterstützung aus Indien, da naheliegend.
Allerdings werden den Einheimischen „bessere“ Stellen angeboten, eben als Room-Boy oder Kellner.
Bei einem Durchschnittslohn von ca. 300 - 500 DM im Monat eines indischen Mitarbeiters schafft man durch die "empfohlene" Trinkgeldregelung einen deutlichen Klassenunterschied
der einheimischen und indischen Bediensteten, was früher oder später zu Spannungen führt.
Ein indischer Mitarbeiter bekommt in der Regel einen Jahresvertrag.

Sport und Freizeitangebot

Es gibt eigentlich alles, was man sich vorstellen kann, inkl. Fitness Center und sogar Sauna, für den, der tagsüber noch nicht genug geschwitzt hat. Sogar eine kleine Spielhalle mit Videospielen ist vorhanden. Das einzige, was kostenlos angeboten wird, ist Tischtennis.
Ansonsten stehen Tennisplätze, Badmintonhalle, Volleyballplätze und ein Golfplatz (der einzige auf den Malediven) zur Verfügung. Wer jetzt denkt, seine Golfschläger mitnehmen zu wollen, kann dies tun, viel anfangen damit kann er allerdings nicht. Dieser Golfplatz ist deutlich größer als ein herkömmlicher Minigolfplatz, hat aber mit einem traditionellen 18 Löcher umfassenden Golfplatz nichts gemeinsam. Die Ausmaße entsprechen ungefähr denen eines Fußballplatzes.
Ab und zu werden Beach-Volleyball Turniere an der Beach-Bar ausgetragen mit anschließender Preisverleihung.
Gelegentlich wird auch ein Krabbenrennen veranstaltet. Den Krabben pinselt man dafür eine Nummer auf den Panzer. Nach dem Rennen werden die Krabben wieder in die Freiheit entlassen. Also nicht wundern, wenn beim Schnorcheln Krabben den Weg kreuzen mit einer Nummer auf dem Panzer.
Surfen, Segeln, Jet-Ski und mehr ist alles möglich. Und natürlich Tauchen. Die Tauchschule „Little Mermaid“ bietet PADI Kurse, Anfängerkurse in deutscher und englischer Sprache an, sowie Schnuppertauchen.

Ausflüge

Es werden unterschiedliche Ausflüge angeboten:
Nachbarinseln, Einheimischen Inseln erkunden mit anschließender Souvenir -Einkaufsmöglichkeit, Bootstour mit oder ohne Angeln (die Beute wird anschließend gegrillt – Zubereitung erfolgt durch das Servicepersonal), Reef Explorer, Hochseeangeln, Watch the Dolphins...
Neben der Lobby hängen die Freizeitangebote. Jeder kann sich am Vortag des Ausfluges eintragen. Falls die minimale Anzahl der Teilnehmer nicht ausreicht, findet der Ausflug nicht statt. Man wird dann vom Management noch am Vortag informiert. Dies verhindert, dass man evtl. vergeblich zu früh aufsteht.
Sehr zu empfehlen ist der Ausflug „Watch the Dolphins“. Abfahrt 5.30 morgens und im Sonnenaufgang Delphine beobachten.

Einkaufen

Einen Supermarkt im herkömmlichen Sinne gibt es nicht. Es gibt einen Souvenirshop, in dem auch kleinere Snacks (Kekse, Schokoriegel) angeboten werden. Alles andere gibt es in den umliegenden Restaurants. Wasserflaschen 1,5l kann man in jedem Restaurant zum Preis von 2,75US$ kaufen.
Auf der ganzen Insel kann man nicht! mit Geld irgendeiner Währung zahlen – Ausnahme: das Begleichen der Endabrechnung beim Check out. Dafür hat man beim Einchecken die sog. Key-Card erhalten, die man beim Einkaufen/Bezahlen vorzeigen muss. Ausgaben werden auf die Gesamtrechnung addiert.
Es sind zahlreiche Geschäfte vorhanden, inkl. Farbbildentwicklung und Elektronik-/Fotogeschäft.
Aber bezahlt wird alles auf der Insel mit seiner Key-Card. Alle Preise natürlich in US$
Und, falls nicht schon erwähnt, alles zu horrenden Preisen.

Die Unterwasserwelt

Wohl das Wichtigste auf den Malediven. Gleich zu Beginn müssen wir intervenieren: wir haben nur Schnorchelerfahrung. Die aber gewaltig...
Gleich beim italienischen Restaurant ist der Abstieg zum Hausriff. Hier empfängt einen die heimische Tierwelt mit einer Fülle von Farben und Formen. Alle möglichen Arten schwimmen um einen herum. Ab und zu sieht man einen Rochen durch die tiefen schweben. Ein kleiner Tintenfisch wurde gesichtet, solange er nicht wieder die Umgebungsfarbe und -form annahm.
Auf der südlichen Seite der Insel, bei den Wasserbungalows, kann man vom Steg aus kleine Riffhaie und Rochen beobachten, die in Ufernähe ihre Kreise ziehen.
Taucher haben sogar von Wasserschlangen, Muränen und Wasserschildkröten berichtet. Gesehen haben wir davon allerdings nichts.
Schnorcheln sollte man auf jeden Fall mit T-Shirt. Die Sonne ist nicht zu unterschätzen.
Abends beim Italiener, allerdings bei ruhiger See, ist mit ziemlicher Regelmäßigkeit der Haus-Manta ab 20:00 Uhr zu erblicken, der im Scheinwerferlicht tanzt. Wer Glück hat sieht wie er plötzlich aus dem Wasser schießt, um mit einem lauten Klatsch auf der Wasseroberfläche aufzukommen. Man könnte annehmen er würde sich verabschieden bevor er in Tiefe gleitet.
Mit viel Glück sieht man Delphine vorbeiziehen.
Zu empfehlen ist auf jeden Fall der Ausflug „Reef-Explorer“. Mit dem Dhoni fährt man ca. 30min. zu einem wunderschönen Riff mit einer noch größeren Anzahl von Lebensformen.
Dort hatten wir auch die Gelegenheit 5 Mantas zu beobachten wie diese Geschöpfe der See langsam und voller Eleganz in die blauen Tiefen hinwegschwebten.
Ruhig sich mal von den anderen Schnorchlern absetzen. Es lohnt sich!
Viele der Korallen sind immer noch tot. Gelegentlich aber kommen einige Lebensformen zurück. Taucher haben berichtet, dass in abgelegenen Tauchgebieten die Korallen in voller Farbpracht zu bewundern sind.
Im Coffeshop gibt es kostenlos Fish-Bread zum Füttern der Fische. Wer allerdings das Brot mit ins Wasser nimmt um das Spektakel aus der Nähe zu bewundern, sollte sich nicht erschrecken, zum einen vor der Masse der Fische, die sich auf einmal um einen konzentrieren und zum anderen kommt es ab und zu vor, dass die Fische nicht am Brot knabbern, sondern an einem selber.

Die Tierwelt

Vor allem Nachts hört man es rascheln. Kleine Eidechsen, Mäuse und was noch so kriecht gibt es auf der Insel. Außer Schlangen und Frösche. Exotisch sind aber die Flughunde: Fledermäuse in der XXL Ausführung mit einer Spannweite von ca. 80-100cm.
Mücken, sind nicht zu unterschätzen. Am Nachmittag werden diese aktiv. Autan hilft weniger, daher ruhig einige Hausmittel ausprobieren. Auf jeden Fall etwas gegen den Juckreiz mitnehmen. Auf der Insel ist auch ein Arzt stationiert, der bei kleineren und größeren Beschwerden helfen kann, zu humanen Preisen.
Des weiteren sind Krähen, Insel-Reiher und eine Menge kleiner Echsen zu sehen. Letztere allerdings sehr scheu. Nachts flitzen ab und zu kleine weiße Krabben am Strand entlang.

Check out

Jeder Urlaub geht auch mal zu Ende. Leider. Am Tag vor der Abreise informiert ein Aushang in der Lobby wer, wann und wo zu sein hat. Die Rechnung wird am Vorabend bis 22.00 Uhr an der Rezeption bezahlt. Alle gängigen Kreditkarten werden akzeptiert. Eine Überprüfung der Rechnung ist zu empfehlen. Es kann weiterhin mit der Key-Card bezahlt werden. Der Rest wird beim endgültigen Check out (Verlassen des Hotels) beglichen.
Am Abreisetag wird das Gepäck abgeholt und der Room-Boy verabschiedet sich noch einmal.
Man trifft sich in der Lobby um gemeinsam den Weg zum Dhoni und Wasserflugzeug anzutreten.
Der Transfer zum Flughafen Male ist perfekt organisiert.

Fazit

Wer einen traumhaften Urlaub mit allen Klischees einer Paradiesinsel: weißer Sandstrand, klares Wasser, Palmen,... erleben möchte, der ist hier richtig. Tagsüber sind erstaunlich wenige Urlauber am Strand. Viele sind unterwegs oder beim Tauchen. Die perfekte Einsamkeit.
Wer Publikum braucht kann sich an den Pool begeben und in der Pool-Bar einen Cocktail nehmen. Mit dem Fahrrad kann man die ganze Insel erkunden - vielleicht gibt es ja doch noch einen Fleck, der schöner ist...
Interessant sind auch die Gespräche mit dem Servicepersonal/Barkeepern. Hier erfährt man interessante Hintergrundinformationen inkl. Kuriositäten einiger Urlaubsgäste...
Bei den Arbeitern auf den Kokosnussplantagen bekommt man auch schon mal eine Kokosnuss zubereitet - kostenlos natürlich -
Das Management legt viel Wert auf eine saubere Umgebung. Ca. jeden zweiten Tag wird vor den Bungalows der Sand vom Laub befreit.
Abgerundet wird der Aufenthalt durch einen hervorragenden und freundlichen Service und den kulinarischen Köstlichkeiten aller Art.
Nicht zu vergessen die unglaubliche farb- und formenprächtige Unterwasserwelt.
Jedem zu empfehlen!

eMail: Tanja und Oliver Werning - webmaster@sunisland-malediven.de